Moskau/Sydney. Nach dem Absturz einer Air-France-Maschine mehren sich die Meldungen über Störungen in Airbus-Flugzeugen. Jüngste Fälle: In Russland und in Asien mussten zwei Maschinen notlanden. Die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon.

Wieder mussten zwei Airbus-Maschinen wegen Störungen ihren Flug abbrechen. In Sibirien ist am Donnerstag ein Airbus 320 notgelandet. Wie die Nachrichtenagentur Ria-Nowosti berichtete, wurde bei dem Flugzeug nach dem Start von Irkutsk Richtung Moskau ein Riss in der Windschutzscheibe des Cockpits festgestellt. Daraufhin entschied sich die Besatzung für die Notlandung in Nowosibirsk. Die 122 Insasssen blieben unverletzt.

Wegen eines Feuers im Cockpit musste zudem ein Airbus auf dem Weg von Japan nach Australien auf der Pazifikinsel Guam notlanden. An Bord der Maschine des Billigfligers Jetstar waren 190 Passagiere und 13 Besatzungsmitglieder, verletzt wurde niemand.

Die Piloten des Airbus A330-200 hatten nach Angaben eines Jetstar-Sprechers rund vier Stunden nach dem Start in Osaka am Donnerstag einen Brand im Cockpit bemerkt, der kurz darauf gelöscht wurde. Die Flammen hätten nicht auf die Kabine übergegriffen. Die Maschine gehört zum gleichen Typ wie der Air-France-Airbus, der vor eineinhalb Wochen mit 228 Menschen an Bord auf dem Weg von Brasilien nach Frankreich über dem Atlantik abgestürzt ist. (afp)