München. . Ein Linienflugzeug der Lufthansa -Tochter Air Dolomiti hat nach einem Kabinenbrand eine Bruchlandung in München hingelegt. Dabei sind offenbar mehrere Passagiere verletzt worden. Durch den Unfall kam es zu zahlreichen Verspätungen am Flughafen.

Eine Passagiermaschine mit 58 Passagieren und 4 Besatzungsmitgliedern an Bord ist am Donnerstagnachmittag auf dem Münchner Flughafen notgelandet. Ein Passagiere wurde leicht verletzt, wie die Lufthansa-Tochter Air Dolomiti mitteilte. Die Polizei sprach dagegen von fünf verletzten Passagieren.

Die Maschine vom Typ ATR startete um 13.25 Uhr zunächst in Richtung Venedig, musste allerdings nach zehn Minuten wegen Rauchentwicklung im Cockpit und in der Kabine umkehren, wie ein Flughafensprecher sagte. Beim Landeanflug traten zudem Triebwerksprobleme auf.

Bei der Notlandung kurz nach 14.00 Uhr auf der südlichen Landebahn des Münchner Flughafens kam die zweimotorige Propellermaschine daher etliche Meter von der Landebahn ab. Da sich die Ausstiegsluke lediglich einen Meter über dem Boden befand, konnten die meisten Passagiere das Flugzeug nach der Landung ohne Hilfe verlassen.

Der Zwischenfall führte am Donnerstagmittag zu zahlreichen Verspätungen am Münchner Flughafen. Die Maschine soll nun von Experten untersucht werden. (dapd/rtr)