Washington. Auf Sturmtief “Nemo“ folgte nun “Q“. Wieder zieht ein starker Sturm mit Schnee, Eis und Regen über die USA hinweg. Diesmal traf es besonders den Mittleren Westen des Landes. Das öffentliche Leben lag teilweise lahm. Schulen und Geschäfte blieben geschlossen, hunderte Flüge fielen aus.
Kaum zwei Wochen nach Schneesturm "Nemo" hat der Sturm "Q" Millionen Amerikanern im Mittleren Westen des Landes einen erneuten Wintereinbruch beschert. In rund 20 Staaten habe das Unwetter Schnee, Eis und Regen gebracht, berichteten Fernsehsender.
In Teilen von Nebraska, Oklahoma und Kansas seien mehr als 30 Zentimeter Schnee gefallen, meldete die Zeitung "USA Today". Bei einem Verkehrsunfall sei ein Mensch gestorben, hieß es beim Fernsehsender NBC. Am Donnerstagabend (Ortszeit) zog der Sturm schwächer weiter Richtung Norden.
Sturm sorgt für Hunderte von Flugausfällen
Hunderte Flüge mussten gestrichen werden. In mehreren Staaten blieben Grundschulen und Geschäfte geschlossen. Rund 100 Highway-Kilometer waren gesperrt. In südlichen Staaten am Golf von Mexiko kam es zu heftigen Regenfällen. Der Gouverneur von Missouri erklärte den Ausnahmezustand.
In den Staaten Kansas und Colorado hatte es bereits am Mittwoch angefangen zu schneien. Kansas sei im "Auge des Sturms" und habe mit dem meisten Schnee zu rechnen, hieß es. Erst vor knapp zwei Wochen waren Schneemassen über New York und Neu-England niedergegangen - mehrere Hunderttausend Menschen waren zum Teil tagelang ohne Strom. Der Sturm verursachte Schäden in Millionenhöhe. (dpa)