Essen. . Die Navigations-Geräte fürs Fahrrad müssen doppelt bis dreimal so viele Wege durchrechnen wie die fürs Auto. Viele Modelle sprechen mit dem Fahrer, Dreh- und Angelpunkt beim Kauf sollte aber das Display sein. Hier die wichtigsten Tipps.

Der Kenner fährt am Wochenende mit seinem Fahrrad ins Gelände. Und damit er dort nicht vom rechten Weg abkommt, kann er sich vom Navi leiten lassen. Sowas gibt’s nämlich auch für Radler, die sich zu längeren Touren aufmachen und es leid sind, mit patentgefalteten Papierkarten zu hantieren.

Welche Arten von Fahrradnavis gibt es?

Navigationsgeräte fürs Fahrrad kann man mit oder ohne Kartendarstellung kaufen. Bei den Geräten ohne Kartendarstellung muss man die Wegpunkte der Route vorher am Computer festlegen oder eine vorgefertigte Tour aus dem Internet herunterladen. „Es gibt aber nur noch wenige Geräte ganz ohne Karte“, sagt Thomas Froitzheim, Buchautor und Kursveranstalter zum Thema Fahrradnavigation. „Wichtig ist, dass nicht nur eine Karte da ist, sondern dass man sich damit auch wirklich leiten lassen kann“ – der Fachbegriff heißt „routingfähig“.

Start der NRW-Radtour

Team DRK OV Arnsberg Essensausgabe
Team DRK OV Arnsberg Essensausgabe © WP
Essensausgabe DRK
Essensausgabe DRK © WP
Führungsteam DRK OV Arnsberg
Führungsteam DRK OV Arnsberg © WP
Ruhrtalradweg Ranger 1
Ruhrtalradweg Ranger 1 © WP
Start am Arnsberger Neumarkt
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Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour.
Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour. © Laura Gillert
Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour.
Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour. © Laura Gillert
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Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour. © Laura Gillert
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Auf dem Arnsberger Neumarkt startete am 12.7.12 die NRW-Radtour. © Laura Gillert
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NRW-Radtour 2012
NRW-Radtour 2012 © WP
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Die Geräte mit Karte sind teurer, aber komfortabler. Ein einfacher Vertreter wie das Mio Cyclo koste etwa 350 Euro, das Garmin Etrex 30 (eigentlich ein Wanderer-Navi) 250 Euro. Die komfortableren Navis von Falk (Lux- oder Ibex-Serie) stünden für 370 bis 380 Euro im Regal.

Funktionieren die Fahrradnavis so wie die Navis im Auto – einschalten, Adresse eingeben, los geht’s?

„Nur teilweise“, sagt Thomas Froitzheim. Immerhin: Viele Modelle (beispielsweise von Falk und von VDO) sprechen mit dem Radler, wenn er abbiegen soll. Und wenn man von der geplanten Route abkommt, können sie sie spontan neu berechnen. Wenn’s plötzlich wie aus Kübeln gießt, kann das Navi auch auf den schnellsten Heimweg umschwenken. Das klappt laut ­Froitz­heim meistens gut. Neuere Geräte (derzeit das Cyclo von Mio, andere wollen folgen) könnten auch Rundtouren berechnen.

Muss ich Karten dazukaufen?

Bei mitgelieferten Karten sind Qualität und Umfang unterschiedlich. „Gut ausgestattet ist Falk, wenn’s um Deutschland geht“, sagt Thomas Froitzheim. Die Deutschland-Karte von Garmin sei empfehlenswert, koste allerdings etwa 200 Euro. Insgesamt würden die Preise aber fallen. Kostenlose Karten findet man im Internet auf www.openstreetmap.de. Die Qualität schwankt aber je nach Region.

Gibt es vorgefertigte Routen, und wie kriege ich sie auf mein Gerät?

Im Internet bieten etliche Portale fertige Routen an, die in der Regel nichts kosten. Auf Onlineseiten wie dem Radroutenplaner NRW (www.radroutenplaner.nrw.de), www.gpsies.de oder dem ADFC Tourenplaner (www.adfc-tourenportal.de) kann man sich Strecken zusammenstellen.

Mit dem Rad auf Tour

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Vorgefertigte Routen liegen meist als Dateien im gpx-Format vor. Die kann man vom PC auf das Navi überspielen; die Navigationsgeräte werden einfach mit einem USB-Kabel an den Computer gestöpselt.

Können die Navis mit Sonderwünschen zur Route umgehen?

Manche Navis stellen den Radler vor die Wahl, ob er zum Beispiel lieber eine Strecke fürs Stadtrad, fürs Rennrad oder fürs Mountainbike hätte, und das mit starker oder weniger starker Steigung. Das Problem ist: Ob ein Weg asphaltiert sei oder nicht, ob er kindertauglich sei – diese Infos gebe das Kartenmaterial nicht immer her, erklärt Thomas Froitzheim. „Da muss man mit Überraschungen rechnen.“

Was sind die neuralgischen Punkte, auf die man beim Kauf des Geräts achten muss?

Mit Staub, Stößen oder Regenschauern kommen die Geräte mittlerweile alle klar. Ein Dreh- und Angelpunkt ist das Display, auf dem man auch bei heller Sonne noch alles erkennen sollte. Thomas Froitzheim rät deshalb, vorm Kauf mit dem Gerät mal vor die Tür zu gehen.

Wie lange hält der Strom? Was ist, wenn der Akku unterwegs leer wird?

Die Laufzeit liegt laut Thomas Froitzheim zwischen fünf Stunden und drei Tagen. Wer lange radelt, sollte also immer mit vollem Akku losfahren und einen Ersatzakku im Gepäck haben. Für 80 bis 140 Euro gibt es Geräte, die den Strom des Dynamos nutzen, um das Navi wieder aufzuladen. Allerdings muss das Fahrrad einen Nabendynamo haben. Ein Solarladegerät ist günstiger, bekommt aber hierzulande zu wenig Sonne.

Wie lang dürfen die geplanten Strecken sein?

Autos fahren nur auf der Straße – Fahrräder aber auch auf Wald- und Wiesenwegen. Das bedeutet: Ein Fahrradnavi muss doppelt bis dreimal so viele Wege durchrechnen wie ein Navi im Auto, schätzt Wolfgang Richter vom ADFC.

Ab aufs Rad

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Deswegen können die Fahrrad-Lotsen nicht unbegrenzt lange Touren austüfteln. Meistens seien 2000 Wegpunkte oder 250 Kilometer möglich.

Kann ich auch mein Smartphone als Fahrradnavi benutzen?

Technisch kein Problem, trotzdem raten beide Experten ab: Der Akku halte nicht lange genug; das Gerät sei schlechter gegen Wasser, Staub und Stöße geschützt und die Wegweisungen auf dem Display seien bei Sonne zu schwer abzulesen.