Kampala. In Uganda sind bereits 16 Menschen an dem gefährichen Blutfieber Ebola gestorben. Nun scheint das Virus auch im Kongo ausgebrochen zu sein. Die Weltgesundheitsorgansiation hat Ebola bei zwei Toten nachgewiesen. Bei den acht übrigen Opfern gilt die Todesursache Ebola als wahrscheinlich.

Im Kongo sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zehn Menschen vermutlich am gefährlichen Ebola-Virus gestorben. Mindestens 15 Menschen hätten sich in der östlichen Provinz Orientale mit dem Blutfieber infiziert, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichen Erklärung der WHO.

In zwei Fällen sei das Ebola-Virus nachgewiesen worden, in den übrigen gelte es ebenfalls als wahrscheinlich. Die kongolesischen Behörden bemühten sich gemeinsam mit Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen, eine Ausbreitung zu verhindern.

Im vergangenen Monat hatte ein Ausbruch der Seuche im benachbarten Uganda 16 Menschen das Leben gekostet. Ob ein Zusammenhang bestand, war unklar. Der Ausbruch in Uganda ist nach Angaben der Behörden inzwischen unter Kontrolle. (dapd)