Los Angeles. Buschfeuer im US-Bundesstaat Colorado haben mehrere tausend Hektar Land zerstört. Mindestens 18 Häuser sind beschädigt oder vernichtet worden, hunderte Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Ein Mann wird vermisst. 250 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen.
Im westlichen US-Bundesstaat Colorado haben Waldbrände tausende Hektar Land vernichtet. Mindestens 18 Häuser wurden in der Gegend von Denver zudem beschädigt oder zerstört, hunderte Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden, wie die Polizei im County Larimer am Sonntag (Ortszeit) mitteilte. Ein Mensch wurde demnach vermisst, während rund 250 Feuerwehrleute zunächst vergeblich das Feuer unter Kontrolle zu bringen suchten.
Das Buschfeuer sei am Samstag nahe Fort Collins etwa hundert Kilometer nordwestlich von Denver ausgebrochen, erklärte die Polizei. Seither wurden demnach mehr als 5600 Hektar Land verwüstet. Insgesamt wurden bis Sonntagabend rund 2600 Evakuierungsanordnungen versandt. Mehrere Notunterkünfte wurden für die Evakuierten eingerichtet. Für Bauern wurde zudem eine Farm zur Verfügung gestellt, in der sie ihr Vieh unterbringen konnten.
Die Feuerwehr befürchtete, dass aufkommender Wind die Löscharbeiten behindern könnte. Möglicherweise würde aber der Wind am Montag abflauen, hieß es. Die Ursache für den Ausbruch des Großbrandes war zunächst unklar. Laut dem Sheriff von Larimer könnte ein Blitz das Feuer verursacht haben. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. (afp)