Newark. Zur Trauerfeier für Whitney Houston sind am Samstag in deren Heimatort Newark im US-Staat New Jersey Angehörige und Freunde zusammengekommen. An der Trauerfeier mit rund 1.500 geladenen Gästen nahmen auch zahlreiche Musikgrößen und Prominente aus dem Filmgeschäft teil.
Mit einer letzten großen Gospelshow haben Familie, Freunde und Kollegen Abschied von der verstorbenen US-Sängerin Whitney Houston genommen. An der Trauerfeier mit rund 1.500 geladenen Gästen nahmen am Samstagabend in Houstons Geburtsort Newark im US-Bundesstaat New Jersey auch zahlreiche Musikgrößen und Prominente aus dem Filmgeschäft teil.
Der Name Whitney Houston gehöre auf die Liste der größten Sängerinnen des Jahrhunderts, sagte Schauspieler Kevin Costner. Er hatte zusammen mit Houston den Kinohit "Bodyguard" (1992) gedreht. "Für mich war sie die perfekte Wahl", sagte er rückblickend und erzählte von den Selbstzweifeln, die Houston damals hatte. "Du warst nicht nur gut genug, du warst großartig", würdigte Costner nun seine Schauspielerkollegin, die auch als Sängerin herausragend gewesen sei. So wagten andere Sänger zu seinem Bedauern nicht mehr, das Lied "I will always love you" zu singen, weil aus ihrer Sicht Whitney Houston den Song auf nicht zu übertreffende Weise interpretiert habe.
"Von einer Gnade durchs Leben getragen worden"
Sängerin Alicia Keys sagte unter Tränen, Whitney Houston habe viele Menschen berührt und sei ein wichtiges Vorbild für eine nachfolgende Generation von Sängerinnen gewesen. Tyler Perry, ehemaliger Produzent von Houston, sagte, die 48-Jährige sei "von einer Gnade durchs Leben getragen worden".
Durch den Abend führte Dionne Warwick, Sängerin und Tante von Whitney Houston. Fans durften nicht an Trauerfeier mit 1.500 geladenen Gästen teilnehmen, bei der auch Stars wie R. Kelly und Stevie Wonder auftraten. Das Begräbnis wird am Sonntag (19. Februar) auf einem nahegelegenen Friedhof in Westfield stattfinden.
Die 48-jährige Whitney Houston war vor einer Woche in einem Hotelzimmer in Beverly Hills leblos aufgefunden worden. Die offizielle Todesursache wurde bislang nicht bekanntgegeben. (dapd/afp)
Abschied von Whitney Houston