Los Angeles. Die verstorbene US-Popsängerin Whitney Houston soll US-Medien zufolge noch in dieser Woche beerdigt werden. Nach Angaben der Familie soll die Bestattung am Freitag oder Samstag in ihrer Geburtsstadt Newark im Bundesstaat New Jersey stattfinden.

Der Leichnam der Popsängerin Whitney Houston ist am Montagabend von Kalifornien in ihren Heimatstaat New Jersey an der Ostküste der USA geflogen worden. Dies verlautete aus dem Umfeld der Familie der Sängerin. Nach Angaben der Familie könnte am Donnerstag eine Totenwache abgehalten werden und am darauf folgenden Tag im Prudential Center in Newark die Beerdigung stattfinden. In der Sportstätte finden 18.000 Menschen Platz.

Houston war am Samstagnachmittag von einem persönlichen Angestellten in der Badewanne ihres Zimmers im Beverly Hilton Hotel gefunden worden. Zu diesem Zeitpunkt habe sie sich unter Wasser befunden und sei offenbar bewusstlos gewesen, teilte der Sprecher der Polizei von Beverly Hills, Mark Rosen, am Montag mit. Mehrere Angestellte hätten die Sängerin aus der Badewanne gezogen und das Sicherheitspersonal des Hotels verständigt.

Verschreibungspflichtige Medikamente gefunden

Gerichtsmedizinier Ed Winter sagte, im Hotelzimmer seien verschreibungspflichtige Medikamente gefunden worden. Es seien allerdings nicht viele gewesen: "Sie haben vermutlich genauso viele Arzneifläschchen in Ihrem Medizinschrank", sagte er zu Journalisten.

Bislang gibt es nach offiziellen Angaben keine Anzeichen auf Fremdverschulden oder Gewalteinwirkung. Allerdings wollen die Behörden bis zum Vorliegen der toxikologischen Untersuchungsergebnisse keine mögliche Todesursache ausschließen. Bis die Tests abgeschlossen sind, könnten Wochen vergehen. (dapd)