Rom. . Die eisigen Temperaturen in Euzropa haben bisher 120 Menschen das Leben gekostet. Zuletzt wurden Todesfälle aus Deutschland und aus Italien gemeldet. Und die Temperaturen fallen weiter.
In der norditalienischen Metropole Mailand ist am Donnerstag ein Obdachloser erfroren. Damit stieg die Zahl der Kältetoten in Italien auf drei, wie die Behörden mitteilten.
In der Toskana waren aufgrund des Winterwetters zudem mehr als 2000 Menschen von Stromausfällen betroffen, allein in der Stadt Siena waren 1500 Menschen ohne Strom. In vielen Gegenden im Zentrum und Norden des Landes lag dichter Schnee.
Die Lage sei „besonders kritisch“, sagte der Chef des Zivilschutzes, Franco Gabrielli. Die Rettungskräfte seien in erhöhtem Alarmzustand, Helfer sollten Straßen und Schienen freiräumen. In der Hauptstadt Rom fiel der Schulunterricht aus. Dort wurden für die Nacht auf Samstag bis zu 15 Zentimeter Schnee erwartet.
Temperaturen könnten noch weiter fallen
Durch die extreme Kälte starben bis Donnerstag europaweit mehr als 120 Menschen. Besonders schwierig war die Lage in der Ukraine, wo binnen 24 Stunden erneut 20 Kältetote registriert wurden. Auch aus Deutschland wurde ein weiterer Toter gemeldet.
Hierzulande werden in der Nacht stellenweise minus 20 Grad Celsius erwartet. Auch in den kommenden Tagen hält laut Deutschem Wetterdienst (DWD) der Zustrom von trockener Kaltluft an, die Temperaturen könnten noch weiter nach unten gehen.(afp)