Berlin. Zwei schwere Flugzeugunglücke erschütterten die Welt. Ein Pilot konnte nun ein drittes verhindern: Er stoppte die Maschine bei 200 km/h.

Nach zwei schweren Flugzeugunglücken in den vergangenen Wochen ist es am Sonntagabend (Ortszeit) auf dem Flughafen von Melbourne zu einem weiteren Zwischenfall gekommen, der jedoch glimpflich endete. Der Pilot einer Boeing 787-9 Dreamliner der Etihad Airways brach den Start in letzter Minute wegen technischer Probleme ab, wie australische Medien unter Berufung auf die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi berichteten. Alle 289 Passagiere konnten die Maschine unverletzt verlassen.

Die Maschine soll Berichten zufolge mit mindestens 200 Kilometern pro Stunde unterwegs gewesen sein, als der Pilot die Notbremse betätigte. Bei dem Manöver seien zwei Reifen schwer beschädigt worden, hieß es. Anschließend stieg unter dem Flugzeug Rauch auf. „Es war der furchterregendste Moment meines Lebens“, zitierte der Sender 9News einen Passagier. „Wir waren sicher, dass wir sterben würden.“

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Nach Notbremsung in Melbourne: Etihad-Maschine bleibt am Boden

Das Flugzeug hätte von Melbourne nach Abu Dhabi fliegen sollen. Etihad entschuldigte sich bei den Passagieren, betonte aber, die Sicherheit der Fluggäste und der Crew hätten immer höchste Priorität. 

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Im Internet verbreitete Fotos und Videos zeigen, wie Feuerwehrwagen zu dem Flugzeug eilten. Da es zunächst schwierig war, die Maschine wegen ihrer Schäden abzutransportieren, musste der Flughafen bis zum Morgen mit nur einer Start- und Landebahn auskommen. Es kam zu Verspätungen. Passagiere lobten später das ruhige und besonnene Verhalten der Crew.

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Am ersten Weihnachtsfeiertag war ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines in Kasachstan abgestürzt, 38 Menschen starben. Nur wenige Tage später machte eine Maschine der Billigfluggesellschaft Jeju Air in Südkorea eine fatale Bruchlandung. 179 Menschen kamen bei der Katastrophe ums Leben.

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