Berlin. Das Schicksal des jüngsten Todesopfers André erschüttert Deutschland. Die Mutter erfährt nach ihrer Veröffentlichung große Solidarität.
Die Nachrichten um den Anschlag in Magdeburg erschüttern die Menschen auf der ganzen Welt. Mindestens 200 Menschen wurden verletzt, fünf verloren ihr Leben, darunter das jüngste Opfer André. „André hatte keinem etwas getan“, schrieb seine Mutter in sozialen Netzwerken und machte damit das tragische Schicksal ihres Sohnes öffentlich. Tausende Menschen teilten ihre Botschaft und drückten ihr Mitgefühl aus.
Um der Familie in dieser schweren Zeit beizustehen, startete eine enge Freundin der Mutter eine Spendenaktion. Ziel sei es, die finanziellen Belastungen, die durch die Tragödie entstanden sind, abzumildern und Andrés Familie in dieser schweren Zeit zu unterstützen. „André hatte sich so sehr auf das Weihnachtsfest gefreut“, schreibt die Bekannte der Familie auf der Spendenplattform. „Mit seinem fröhlichen Lächeln und seiner Lebensfreude hinterlässt André eine große Lücke in den Herzen seiner Familie, Freunde und all jener, die ihn kannten.“
Die Aktion rührte viele Menschen, darunter auch die Rapperin Katja Krasavice, die 3.000 Euro spendete und ihren Instagram-Kanal nutzte, um auf die Spendenaktion aufmerksam zu machen. Inzwischen wurden 83.000 Euro von 4200 Spenderinnen und Spendern gesammelt.
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Große Solidarität: Spendenaktion für Andrés Familie wird fortgesetzt
Angesichts der hohen Spendenbereitschaft wurde die Aktion zunächst gestoppt. Nun könne die Familie in aller Ruhe die Beerdigung planen und einen schönen Ruheort finden, schrieb die Freundin der Mutter. Und weiter: „Es ist so viel Geld zusammengekommen, womit wir nie gerechnet haben. Wir möchten uns bei jedem einzelnen Spender ganz herzlich bedanken.“
Doch aufgrund der weiterhin großen Nachfrage wurde die Spendenaktion wieder geöffnet. Nun möchte Andrés Familie laut der Mitteilung auf der Spendenplattform einen großen Teil der Spenden an die anderen Opfer, die bei dem Attentat gestorben oder verletzt worden sind, weitergeben. So soll auch den anderen Familien in dieser schweren Zeit geholfen werden.
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Schnelle Unterstützung für Betroffene: Weitere Spendenkonten eröffnet
Neben der Spendenaktion für André wurden weitere Spendenkonten eingerichtet, um den Hinterbliebenen und Opfern schnellstmöglich Hilfe zukommen zu lassen. Die ersten Aufrufe zur Unterstützung kamen von verschiedenen Wohlfahrtsverbänden in Sachsen-Anhalt.
Hier die wichtigsten Spendenkonten im Überblick:
- Spendenkonto von DRK, Caritas und Diakonie
DRK Sachsen-Anhalt
Sozialbank
IBAN: DE10 3702 0500 0003 5195 00
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Opferhilfe Magdeburg - Spendenkonto der Stadt Magdeburg
LHS Magdeburg
IBAN DE89 8105 3272 0641 0958 72
BIC NOLADE21MDG