Madrid. .
Erneut behindert Vulkanasche aus Island den Flugverkehr in Europa. Sieben Flughäfen im Süden Spaniens und auf den kanarischen Inseln mussten gesperrt werden. Noch ist unklar, wann dort wieder Starts und Landungen möglich sind.
Wegen einer neuen Aschewolke des isländischen Vulkans Eyjafjöll sind am Dienstagmorgen sieben Flughäfen im Süden Spaniens und auf den Kanarischen Inseln gesperrt worden. Wie die spanische Luftfahrtbehörde Aena mitteilte, stellten die Airports in Sevilla, Jerez und Badajoz um 6 Uhr MESZ den Betrieb ein. Die beiden Flughäfen auf Teneriffa sowie die Airports von La Palma und La Gomera schlossen demnach bereits um 5 Uhr MESZ. Wann der Flugverkehr wieder vollständig aufgenommen werden kann, stand zunächst nicht fest.
Im April hatte der Vulkan fast den gesamten europäischen Luftverkehr rund eine Woche lang lahmgelegt. Die Schließung von hunderten Flughäfen hatte ein beispielloses Chaos ausgelöst, mehr als acht Millionen Reisende saßen fest. In Deutschland war der Luftraum für viereinhalb Tage ganz oder teilweise gesperrt. Allein hierzulande fielen rund 40.000 Flüge aus. Zuletzt hatte isländische Vulkanasche den europäischen Flugverkehr am Wochenende behindert. (afp)