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Die Quoten der Lena-Sendungen auf ProSieben erfüllen die Erwartungen nicht. Am 18. Februar wird in der ARD der Titel für den Eurovision Song Contest gekürt. Stefan Raab ließ erstmals Zweifel an seinem Konzept aufkommen und sprach von einer möglichen „Scheißidee“.

Wenn es eine Sache gibt, unter der Stefan Raab gewiss nicht leidet, sind es Selbstzweifel. Er ist der König der deutschen TV-Unterhaltungsindustrie, was er anfasst, wird zu Gold. Wie die Sängerin Lena, aus der er eine Art Lichtgestalt gemacht hat. Angesichts der miesen Einschaltquoten der Sendung „Unser Song für Deutschland“ äußerte er jetzt zum ersten Mal Zweifel an seinem Konzept.

„Kann auch sein, dass das mit der Titelverteidigung eine Scheißidee war“, äußerte er gegenüber dem „Spiegel“. Die Folgen müsste dann die ARD am 18. Februar ausbaden, wenn der Song gekürt wird, den Lena beim Finale des Eurovision Song Contents in Düsseldorf präsentieren wird. Den jetzigen Einschaltquoten nach zu urteilen dürfte sich das Interesse in Grenzen halten. Beim zweiten Halbfinale sahen laut der Nachrichtenagentur „afp“ nur noch 1,82 Millionen Leute zu, 740 000 weniger als in der Woche davor. Sogar Restauranttester Christian Rach hatte höhere Einschaltquoten.

Bei der ARD verliert allerdings noch keiner die Nerven. Man stehe dort nach wie vor zum Auswahlmodus für den deutschen Beitrag zum ESC, berichtet die Nachrichtenagentur „dapd“. Programmdirektor Volker Herres ist sich sicher: „Es geht um den einen guten Song, der am Ende herauskommen muss“.