Athen. .
Die „Verschwörung der Feuerzellen“ hat sich zu der an Kanzlerin Merkel geschickten Paketbombe bekannt. Die linksradikalen Griechen wollten damit ein Signal an andere Gruppen geben, die ebenfalls staatliche Ziele angreifen sollten.
Die linksextreme griechische „Verschwörung der Feuerzellen“ hat sich als Urheberin einer an Bundeskanzlerin Angela Merkel geschickten Paketbombe zu erkennen gegeben. Die Sprengsätze, die auch an Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy, Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi und mehrere Botschaften in Athen gegangen waren, seien als Fanal für andere Gruppen gedacht gewesen, staatliche Ziele anzugreifen, erklärte die Organisation am Donnerstag. Die griechische Polizei, die von Anfang an die „Feuerzellen“ im Verdacht hatte, prüft nun die Echtheit der ins Internet gestellten Selbstbezichtigung.
Die Paketbomben waren Anfang des Monats verschickt worden. Der für Merkel bestimmte Sprengkörper wurde rechtzeitig entdeckt und unschädlich gemacht. Die Kanzlerin hielt sich zur Zeit des Fundes nicht in Berlin auf. (rtr)