Witten/Hattingen. Nun wird die Wittener Straße endgültig zur kompletten Einbahnstraße in Richtung Hattingen. Das sind die Folgen für Autofahrer aus Kämpen.
- Ab Dienstag (18.2.) können Autofahrer aus der Kämpenstraße in Witten nur noch links abbiegen
- Sie müssen dann den gleichen Umweg zur Autobahn nehmen wie die anderen schon seit langem
- Straßen NRW kündigt „nächste Bauphase“ auf der Wittener Straße an
Landesbetrieb baut neue Ampel an der Einmündung Kämpenstraße/Wittener Straße
Wenn die Großbaustelle zwischen dem Steinenhaus im Hammertal und der A-43-Auffahrt in Witten-Herbede Fortschritte macht, ist das ja eigentlich erfreulich. Für den Ortsteil Kämpen kommt‘s jetzt aber ganz dicke.
Bekanntlich wird die Kämpenstraße im Einmündungsbereich zur Wittener Straße ebenfalls umgebaut. Dort soll eine Ampel hinkommen. Bislang war es Autofahrern, die aus Richtung Kämpen zur nahe gelegenen Autobahn wollten, noch möglich, nicht nur nach links, sondern auch noch nach rechts auf die Wittener Straße abzubiegen. Jetzt, Mitte Februar „springt die Baustelle auf der Wittener Straße in die nächste Bauphase“, wie Straßen NRW mitteilte..
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Das heißt konkret: Ab Dienstag (18.2..) einem Dienstag, wird auch das letzte Stück zwischen Kämpenstraße und Autobahn-Anschlussstelle in Fahrtrichtung Herbede gesperrt. Das bedeutet, die Autofahrer aus Kämpen teilen dann das gleiche Schicksal mit all jenen, die schon seit Beginn der Fahrbahnerneuerung auf der Wittener Straße nur noch in Richtung Hattingen fahren können. Straßen NRW formuliert es so: „Zwischen der K 2 (Kämpenstraße) und der L 924 (Zubringer Anschlussstelle Herbede) wird eine halbseitige Verkehrsführung mit Einbahnstraßenregelung in Fahrtrichtung Steinenhaus eingerichtet.“
Autobahn ist nur wenige hundert Meter entfernt: Trotzdem Riesenumweg für Autofahrer aus Witten-Kämpen
Damit wäre dann die Verbindung zur Autobahnanschlussstelle Witten-Herbede ab der Kämpenstraße ebenfalls gekappt und rechts abbiegen nicht mehr möglich. Stattdessen „wird der Verkehrsteilnehmer über die eingerichtete Umleitungsstrecke geführt“, heißt es. Mit anderen Worten: Man fährt entweder den Riesenumweg über Sprockhövel oder Stiepel - obwohl es nur wenige hundert Meter sind, die die Kämpenstraße von der A-43-Auffahrt trennt. Und: Es wird noch mindestens bis Ende 2025 gearbeitet. Man ist bereits anderthalb Jahre im Verzug. Eigentlich sollte die Wittener Straße Mitte 2024 fertig werden. Begonnen hatte man im Januar 2023.
Nicht besser als dem Verkehr aus Richtung Kämpen ergeht es den ansässigen Firmen gegenüber der Einmündung Kämpenstraße. Das dort „parallel verlaufende Baufeld“ wandert ebenfalls weiter in Richtung Kreuzung Steinenhaus, wie es heißt. Hier beginnen die Arbeiten bereits am Mittwoch, 5. Februar. Fazit: Es gibt nur noch eine Richtung für alle: gen Hattingen.