Witten. Am Wittener Ruhr-Gymnasium ist am Freitagmorgen ein Gefahrstoff ausgetreten. Einige Schülerinnen und Schüler müssen behandelt werden.

Alarm am Wittener Ruhr-Gymnasium am Freitagmorgen. Wie die Polizei mitteilt, ist ein Gefahrstoff ausgetreten. Die Schule musste evakuiert werden.

Nach Angaben der Stadt wurde die Feuerwehr gegen 9.30 Uhr informiert. Bei einem Versuch in einem Chemieraum sei um kurz nach neun Uhr ein Gefahrstoff ausgetreten. 20 Feuerwehr- sowie Rettungsfahrzeuge und sechs Polizeiautos waren vor Ort. Auch die Freiwillige Feuerwehr Mitte unterstützte die Einsatzkräfte. Die Schülerinnen und Schüler des Ruhr-Gymnasiums mussten das Gebäude verlassen.

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Wittener Schülerinnen und Schüler müssen behandelt werden

Nach dem Vorfall mussten 15 Schülerinnen und Schüler aufgrund von Reizungen der Atemwege ärztlich betreut werden. Zwei von ihnen wurden im Rettungswagen versorgt, mussten zunächst jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.

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Gegen 11 Uhr konnte die Schule nach Angaben der Stadt wieder für den Unterricht freigegeben werden. Der Chemieraum hingegen bleibt vorerst jedoch noch geschlossen und wird gereinigt. Welcher Stoff genau ausgetreten ist, ist zur Zeit noch nicht bekannt.

Chemieunfall Ruhr-Gymnasium Witten
Der Gefahrstoff, der bei einem Chemieunfall am Ruhr-Gymnasium Witten ausgetreten ist, wurde in einer Tonne gesichert und abtransportiert. © news4 Video-line tv | Fernandez

Dirk Gellesch, Schulleiter des Ruhr-Gymnasiums, ist froh, dass am Ende alles glimpflich ausging. „Es ist alles wirklich gut verlaufen und unsere Notfallpläne haben funktioniert.“ Nach seinen Angaben sei es im Unterricht zu einer physikalischen Reaktion gekommen, als der Stoff mit der Zimmertemperatur in Kontakt kam. „Die Kollegin hat umsichtig reagiert.“

Auch die Schülerinnen und Schüler hätten das Gebäude anschließend diszipliniert verlassen. Der Schulleiter lobt auch das Verhalten der Einsatzkräfte, sodass keine große Panik aufkam. Am Freitagnachmittag hatte sich die Lage an der Schule wieder beruhigt. „Es ist wieder alles in Ordnung“, sagt Dirk Gellesch.

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