Witten. Auch Baustellen, die Radfahrer betreffen, ziehen sich hin. Jüngstes Beispiel ist die RWE-Baustraße, die über den Ruhrtalradweg in Witten führt.

Der Ruhrtalradweg in Witten-Bommern bleibt noch deutlich länger gesperrt als geplant. Eigentlich sollte die Freigabe bereits im November erfolgen. Nun wird es voraussichtlich März.

Grund für die Langzeitbaustelle sind Sanierungsarbeiten von RWE am Kraftwerk Hohenstein. Das wird nach Hochwasserschäden aus dem Sommer 2021 bereits seit August wieder auf Vordermann gebracht. Da die Baustraße über den Ruhrtalradweg führt, ist und bleibt er in Richtung Wengern etwa ab Uferstraße 25 auf zirka 700 Metern Länge gesperrt - in Richtung Wetter.

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Diese Sperrung dauert an, teilte RWE nun der Stadt Witten mit - voraussichtlich bis zur „zwölften Kalenderwoche des kommenden Jahres“, wie es heißt, also bis Mitte März 2025. „Die derzeitige Planung steht immer unter dem Witterungsvorbehalt“, schrieb RWE. Das heißt, dass sie sich bei Hochwasser beziehungsweise Frost immer wieder verändern könne - sprich nach hinten.

Eine Umleitung über die Straße „Im Klive“ und die Wengernstraße ist weiterhin ausgeschildert. Wer in Richtung Wetter radelt, fährt die Klive hoch zur Elbschetrasse, um dann über die Wengernstraße wieder auf den Radweg direkt entlang der Ruhr zu kommen. In Fahrtrichtung Witten fährt man wie gewohnt die Wengernstraße ein Stück hoch, lässt dann aber die steil abschüssige Unterführung in Richtung Steger rechts liegen, und biegt erst etwas weiter wieder von der Wengernstraße rechts ab in Fahrtrichtung Elbschetrasse/Bommern.

Die Uferstraße Richtung Campingplatz Steger ist weiterhin frei.

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