Witten. So viele Einbürgerungen wie in diesem Jahr hat es noch nie in Witten gegeben. Jetzt feierten 35 erfolgreiche Antragssteller ihren deutschen Pass.

Sie kommen oft aus Syrien und anderen fernen Ländern, aber auch aus dem europäischen Ausland. Sie fühlen sich längst in Deutschland, sprich in Witten heimisch und wollen das nicht zuletzt mit der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft dokumentieren. Die Einbürgerungsquote hat in der Ruhrstadt einen neuen Rekordwert erreicht.

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Nach Angaben der Stadt haben in diesem Jahr bereits knapp 450 Menschen aus 45 Nationen den deutschen Pass in Empfang genommen. Um „ihre Entscheidung zu würdigen“, wie es heißt, hatte die Stadt jetzt 190, seit Juni eingebürgerte Mitbürger ins festlich geschmückte Rathausfoyer eingeladen. 34 Personen aus zwölf Nationen nahmen an der Feier schließlich teil.

Bürgermeister Lars König und die Vorsitzende des Integrationsrates, Dr. Nino Chikhradze, begrüßten die Gäste und deren Familien. Ihren feierlichen Worten folgte das Überreichen einer sogenannten „Schmuckurkunde“ an jeden neu eingebürgerten Mitbürger. Außerdem erhielten sie ein Exemplar des Grundgesetzes mit einer persönlichen Widmung des Bürgermeisters. Ein Foto mit dem Stadtoberhaupt und die Einladung zu einem Imbiss und einer Rathausturmbesichtigung rundeten die kleine Feier ab.

Vor zehn Jahren ließen sich nur 85 Wittener einbürgern