Witten. Ein 54-jähriger Mitarbeiter des Wittener Stahlherstellers Friedr. Lohmann ist am Stammsitz in Herbede zu Tode gekommen. Das ist bisher bekannt.

Ein 54-jähriger Mann ist bei einem Arbeitsunfall in Witten zu Tode gekommen. Der langjährige Beschäftigte des Wittener Stahlherstellers Friedr. Lohmann starb noch an Ort und Stelle im Herbeder Stammwerk.

Wie Geschäftsführer Gunnar Lohnmann-Hütte jetzt auf Anfrage bestätigte, hat sich der tragische Unfall bereits vor einer Woche ereignet, am Mittwoch, 2. Oktober. Dazu sei es frühmorgens gegen 5.20 Uhr gekommen, bei einer Reparatur im Walzwerk, als die Produktion ruhte.

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Der Verstorbene, der seit seiner Lehre in der Instandhaltung des Wittener Traditionsunternehmens tätig war, wurde an einem sogenannten „Manipulator“ mit Fahrwerk von dem Gerät eingequetscht. Die Verletzungen waren so schwer, „dass der Mitarbeiter trotz aller Rettungsmaßnahmen noch vor Ort verstorben ist“, wie es hieß.

Die genauen Umstände sind zur Zeit noch nicht vollständig geklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Arnsberg ist eingebunden.

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Die Staatsanwaltschaft Bochum hat beim Amtsgericht eine Obduktion beantragt, dieser Beschluss ist bereits ergangen. Die Obduktion selbst hat noch nicht stattgefunden, wie Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann am Mittwoch (9.10.) auf Anfrage mitteilte. 

Geschäftsleitung kondoliert Angehörigen

„Wir sind von dem tragischen Unfall zutiefst betroffen“, erklärte Gunnar Lohmann-Hütte gegenüber der Redaktion. Die Geschäftsleitung sei in diesen schweren Stunden mit ihren Gedanken bei der Familie des Verstorbenen.

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