Witten. Gute Nachricht für Autofahrer: Der Engpass an der Ardeystraße in Witten ist Schnee von gestern. Nur für Fußgänger bleibt noch ein Hindernis.

Wer regelmäßig die Ardeystraße in Höhe der abgerissenen Schrotthäuser zwischen Annenstraße und Dortmunder Straße in Witten entlangfährt, kann sich freuen: Die monatelangen Einschränkungen haben ein Ende. Die verengte Fahrbahn an der Baustelle ist Schnee von gestern. Alle Spuren können wieder genutzt werden, wie die Stadt jetzt mitteilt.

Die Rohbaumaßnahme an der Ardeystraße 122 – gegenüber dem Abzweig zur Arthur-Imhausen-Straße – ist so gut wie abgeschlossen. „Kurzfristig wird keine Sperrung mehr nötig sein“, so die Stadt. Voraussichtlich zum Ende der Woche werde auch die mobile Ampel in Höhe der Baustelle verschwinden und der Verkehr kann wieder normal fließen. Nur die Sperrung des Gehweges und die damit verbundene Umleitung der Fußgänger auf die gegenüberliegende Straßenseite bleibt zunächst bestehen.

Sicherheitsmängel bei Abrissarbeiten

Graffiti, verbarrikadierte Türen, Müll, Ratten: Die Schrotthäuser an der Ardeystraße 122 waren den Wittenern lange ein Dorn im Auge.
Graffiti, verbarrikadierte Türen, Müll, Ratten: Die Schrotthäuser an der Ardeystraße 122 waren den Wittenern lange ein Dorn im Auge. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Ende vergangenen Jahres hatte der lang ersehnte Abriss der vergammelten Häuserzeile begonnen. Im November hatte die Stadt die Bauarbeiten wegen erheblicher Sicherheitsmängel gestoppt – nachdem am Tag zuvor ein Stahlträger auf ein vorbeifahrendes Auto gekracht war. Im Frühjahr dann konnten die Arbeiten für den Neubau starten.

Faruk Dalmis, Betreiber einer Verler Immobilienagentur, lässt dort ein einzelnes Haus mit vier Geschossen und insgesamt 54 Wohneinheiten bauen. 24 davon werden Zwei-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von rund 60 m². Die Kaltmiete wird dafür im Schnitt 370 Euro betragen, inklusive eines Stellplatzes. Hinter dem Haus wird es Parkmöglichkeiten für 34 Autos geben.

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Bei den übrigen 30 Wohneinheiten handelt es sich um etwa 40 m² große Appartements für Studenten oder Auszubildende. Sie verfügen über ein separates Bad und eine bereits integrierte Küchenzeile. Die Kaltmiete wird bei etwa 230 Euro liegen. Es handele sich in allen Fällen um sozialen Wohnungsbau, ein Wohnberechtigungsschein ist also erforderlich. Rund 15 Monate Bauzeit sind veranschlagt. Das Haus soll demnach im April 2025 fertig sein.

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