Witten. Die Vollsperrung wird Ende der Woche wieder aufgehoben. Mitten auf dem Asphalt war am Montag eine Kuhle eingesackt. Das ist die Ursache.

Aufatmen am Sonnenschein: Der Tagesbruch in Höhe von Hausnummer 6 erwies sich als unproblematischer als befürchtet. Am Dienstag (27.8.) begann das Tiefbauamt der Stadt Witten wieder damit, das etwa ein Meter tiefe Loch zu verfüllen. Am Ende der Woche wird die Straßensperrung wahrscheinlich aufgehoben.

Am Montagnachmittag war auf dem abschüssigen Straßenstück der Asphalt etwa 15 Zentimeter tief eingesackt, mitten auf der Fahrbahn. „Wie eine Kuhle“, erklärt Straßenbauer Dennis Strom. Die Straße wurde sofort notgesperrt. „Man weiß ja nicht, wie groß der Hohlraum darunter ist. Plötzlich sackt ein halbes Auto weg, wenn jemand zufällig darüberfährt“, so der städtische Mitarbeiter. Nachdem das Loch aufgebaggert und überprüft wurde, dass die Versorgungsleitungen intakt sind, stand der Grund schnell fest: eine Versackung.

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Große Baustelle der Stadtwerke

Letztlich war der Sandboden rund um die Versorgungsleitungen nicht richtig verdichtet. Wasser könnte im Lauf der Jahre den Sand auch fortgespült haben, sodass sich ein Hohlraum auftat. „Das passiert öfter, besonders nach starken Regenfällen“, so Dennis Strom.

Auf diesem Teilstück des Sonnenscheins gibt es eine Vollsperrung.
Auf diesem Teilstück des Sonnenscheins gibt es eine Vollsperrung. © FUNKE Foto Services | Rainer Raffalski

Inzwischen ist das Loch mit Füllsand aufgefüllt und mit Schotter verdichtet worden. Am Mittwoch werden Trag- und Deckschicht - also Asphalt - aufgetragen. Angesichts der erwarteten Hitze könnte es einige Zeit dauern, bis dieser getrocknet ist. Danach wird die Straßensperrung am Sonnenschein aber wieder abgebaut. Wer im Zaunkönigweg oder Im Kämpken wohnt, muss zurzeit über die Almstraße fahren.

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Der Tagesbruch ereignete sich in einem Seitenzweig des Sonnenscheins, der zum Zaunkönigweg führt. Auf der Hauptachse, nahe der Adolf-Reichwein-Realschule, läuft seit Ende Juli eine Baustelle der Stadtwerke, weswegen die Straße nur einseitig befahrbar ist. Die Anwohner rund um den Tagesbruch fanden die plötzliche Autofreiheit übrigens gar nicht so schlimm. Ein Mann, der gerade die Heckenschere im Sonnenlicht schwenkt, sagt schwitzend: „So konnte ich wenigstens mal in aller Ruhe die Hecke schneiden.“

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