Witten. Kult-Autor Mark Daniel macht wieder Station in seiner Heimat Witten. Er liest am Stöter und bei Feldmann-Hartmann. Danach steigt dort eine Party.

Zwei sehr unterschiedliche Reisen in die Vergangenheit unternimmt der gebürtige Wittener Mark Daniel am 12. und 14. Juli. Zuerst liest der in Leipzig lebende Autor und Journalist im Biergarten der Ruhrpottpension Am Stöter aus seinem Roman „Der weiße Song“. Danach folgt ein Auftritt in der Tanzschule Feldmann-Hartmann - mit besonderer Party.

Journalist und Autor Mark Daniel macht bald wieder Station in seiner Heimat Witten.
Journalist und Autor Mark Daniel macht bald wieder Station in seiner Heimat Witten. © FUNKE Foto Services | Uwe Ernst

Am Stöter geht es um 18 Uhr los, bei schlechtem Wetter liest Daniel im Saal. Im Roman geht es nicht nur um die Suche nach einem mysteriösen Stück Musik, sondern auch um die Orientierung von Ü-Fünfzigern in einer Zeit, in der sich Kommunikation, Geschlechterverständnis und Werte ändern. Auch Witten spielt in diesem Buch eine Rolle. Karten für die Lesung können per Mail an post@amstoeter.de bestellt werden.

Wittener Tanzschule lässt 80er auferstehen

Am Sonntag, 14. Juli, liest der 56-Jährige um 17 Uhr in der Tanzschule Feldmann-Hartmann Passagen aus seinem Buch „Witten – ker, wat schön!“. Anschließend steigt nach jahrzehntelanger Pause eine Veranstaltung mit Legendenstatus: der Partyclub.

In den 1980ern und 90ern durften Tanzschülerinnen und -schüler jeden Sonntag zur Disco. Jetzt lässt das Haus diese Zeit auferstehen, und Wittens Ex-Jugend tanzt. Noch einmal laufen die Soundtracks, die das Erwachsenwerden begleiteten. Auflegen wird DJ Jens Schupak alias Jeschu. Wer seinen alten PC-Ausweis, Stimmzettel von früher oder eine Abschlussurkunde mitbringt, erhält einen Gratissekt.

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Einlass ist wie damals um 17 und Schluss um 21 Uhr, pünktlich zum EM-Endspiel. Der Eintritt kostet fünf Euro. Tickets für den Partyclub gibt‘s unter info@ts-hartmann.de.

Marc Willem Aguilar, Inhaber der Tanzschule Hartman-Feldmann, könnte sich vorstellen, dass der Partyclub wieder zur Institution wird. „Erst mal sehen, wie es jetzt läuft und angenommen wird“, sagt er. Doch grundsätzlich könnte er sich vorstellen, das Format im nächsten Jahr zwei Mal anzubieten. Und schon beim „Sommergarten“ am 27. Juli auf dem Rathausplatz werden Besucher wieder zu entsprechenden Hits tanzen können.

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