Witten. Ein neues Schild am Ruhrtal-Radweg listet Sehenswürdigkeiten, Hotels und Fahrradservices in Witten auf. Einen Vorteil gibt es bald für E-Biker.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Witten, wo kann man übernachten, wo das E-Bike laden und wo das Fahrrad reparieren lassen? All diese Fragen beantwortet jetzt ein neues Info-Schild am Ruhrtalradweg. Es steht zwischen Ruhrstraße und Nachtigallstraße, nahe der Ruhrbrücke in Bommern. Mithilfe von QR-Codes sollen sich Radtouristen in Zukunft besser in der Stadt zurechtfinden können.
Bisher gab es in Witten, im Gegensatz zu anderen Städten, kein offizielles Ruhrtalradweg-Schild. Der Grund: Die Ruhr Tourismus GmbH, die den Radweg betreibt, stelle selbst keine Schilder auf, erklärt Nicole Günther von der Wirtschaftsförderung Witten. Von der ersten Idee bis zur Einweihung des neuen Schildes sei nun ungefähr ein Jahr vergangen – von der Wahl des richtigen Standortes über die Absprache mit der Ruhr Tourismus GmbH bis zur inhaltlichen Gestaltung und dem Design.
QR-Codes und E-Ladesäulen sind Alleinstellungsmerkmale
„Ich fahre viel mit dem Fahrrad und wünsche mir schon lange so ein Schild am Ruhrtalradweg“, sagt Christian Merchel. Er ist Geschäftsführer des Wittener Unternehmens „CM Werbung“ und hat die neue Infotafel gestaltet. Als Sponsor und Pate will Christian Merchel dafür sorgen, dass das Schild gut erhalten bleibt. Dazu beitragen soll auch eine Anti-Graffiti-Beschichtung. Den passenden Metallrahmen für die Tafel hat das Unternehmen „Meister Schweißtechnik“ gesponsort.
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Ein Alleinstellungsmerkmal der Info-Tafel sind die QR-Codes. Darüber können Radfahrer ganz einfach mit dem Smartphone auf die Standorte der Hotels, Fahrradservice-Stationen und E-Ladesäulen zugreifen. Ein weiterer QR-Code führt zu den aktuellen Abfahrtszeiten der Ruhrtalfähre. Eine Umfahrung außerhalb der Fährzeiten im Winter ist ebenfalls in der Karte eingezeichnet.
Aufbau der Ladesäulen für E-Bikes hat sich wegen des Hochwassers verzögert
Eine weitere Besonderheit sind die E-Ladesäulen, auf die die Info-Tafel verweist. Diese werden von den Stadtwerken an mehreren Stellen in der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt – lediglich eine eigenes Ladekabel müssen die Radfahrer mitbringen. Aufgrund des Hochwassers hat sich der Aufbau der Ladesäulen jedoch verzögert, sodass sie aktuell noch nicht in Betrieb sind. E-Bike-Fahrer müssen sich also noch ein wenig gedulden.