Witten. Wohin mit dem E-Bike oder Lastenrad, wenn man in einem Mietshaus lebt? SPD und Grüne wünschen sich für Witten mehr Fahrradgaragen.
Wer schleppt schon gerne sein E-Bike täglich drei Stockwerke nach oben? Für solche Alltagsprobleme müssen in Zeiten der Verkehrswende praktische Lösungen gefunden werden, finden die Fraktionen von SPD und Grünen in Witten. Um das Rad als alltägliches Verkehrsmittel attraktiver zu machen, brauche es deshalb Veränderungen an der Infrastruktur. Die Fraktionen denken dabei an Fahrradgaragen.
„Menschen, die ein hochwertiges Fahrrad oder E-Bike besitzen und in Gebäuden mit einer größeren Anzahl von Wohneinheiten leben, stehen mitunter vor dem Problem, dass sie ihre Zweiräder für eine sichere Unterbringung in ihre Wohnetage tragen müssten. Oder in den Keller, was nicht für jede/n Radfahrer*in praktikabel ist“, heißt es in der Anfrage.
Fahrradgaragen in der Innenstadt und den Stadtteilzentren
Deshalb wollen Sozialdemokraten und Grüne wissen, ob es aus Sicht der Verwaltung denkbar ist, dass auf städtische oder private Initiative in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren künftig Fahrradgaragen aufgestellt werden, die gegen ein kleines Entgelt nutzbar sein sollen.
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Auch würden sich die Antragssteller wünschen, dass die Stadt künftig bei Bauberatungen die Bauträger größerer Wohneinheiten auf den Bedarf an sicheren Abstellplätzen für Fahrräder hinweist oder sogar deren Vorhandensein zur Bedingung für eine Genehmigung macht. Auch könnten nachträglich Gespräche mit den Wohnungsgesellschaften geführt werde, wie zusätzliche Stellplätze für Fahrräder geschaffen werden können. Etwa könnten vorhandene Garagen umgenutzt werden.