Witten. Drei Büros werfen ihren Hut in den Ring, um eine Machbarkeitsstudie für das leere Kaufhofgebäude in Witten zu erstellen. Wann gibt’s Ergebnisse?
Die Stadt hat eine Machbarkeitsstudie für das seit einem Jahr leerstehende Kaufhofgebäude in Witten ausgeschrieben. Jetzt liegen drei Angebote vor.
Nach Ausschreibung gibt es nun drei Angebote für Machbarkeitsstudie in Witten
Man werde nun die Vergabe vorbereiten, so dass man Anfang 2022 den Auftrag erteilen könne, teilte Stadtbaurat Stefan Rommelfanger jetzt im Rat mit. Die Bearbeitung werde etwa drei bis fünf Monate dauern. Mit Ergebnissen dürfte also spätestens Mitte nächsten Jahres zu rechnen sein.
Der Dezernent erläuterte noch einmal kurz, worum es geht. Ein Fachbüro soll Pläne entwickeln, wie die riesige Immobilie an der oberen Bahnhofstraße umgebaut und genutzt werden könnte. Es geht dabei auch um Technik und Architektur, aber eben vor allem um die Schlüsselfrage: Wie könnte das große Haus städtebaulich wieder in die City eingefügt werden, um diese zu beleben? Was wäre als Nutzungsformen denkbar und realistisch?
Landesmittel machen Untersuchung möglich
Landesmittel zur Städtebauförderung machen die rund 130.000 Euro teure Studie möglich. Sie wird im Einvernehmen mit dem Gebäudeeigentümer erstellt, der Firma Saller Bau aus Weimar, die nach eigenem Bekunden in eine der wichtigste Immobilien in der Innenstadt investieren will.
„Aus meiner Sicht ist wohl ein Konzept mit einer Mischnutzung am erfolgversprechendsten“, sagte Stadtbaurat Stefan Rommelfanger im Juni. Er setzt auf einen Mix aus Einzelhandel, Gastronomie, Bildung, Wohnen, Dienstleistungen, Büros, Kultur und „Urbaner Produktion“, wie er im Juni zu Protokoll gab.