Sprockhövel. CDU und Grüne in Sprockhövel haben gemeinsam entschieden: Sabine Noll (CDU) soll erneut Bürgermeisterin werden. Hier die Begründung.
Der verlässliche Anker für Sprockhövel – er soll bleiben. Einstimmig haben CDU und Grüne die bisherige Bürgermeisterin Sabine Noll (56) wieder als Kandidatin für die nächste Kommunalwahl am 14. September 2025 aufgestellt. Besondere Bedeutung hat dabei das Wort „gemeinsam“ für alle Beteiligten. Sabine Noll hat mit CDU und Grünen seit langem einen engen Schulterschluss. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern will und soll sie nach der Wahl Sprockhövel weiter noch ein stück lebens- und liebenswerter machen. Wie sie das erreichen will.
Zusammen Fortschritte erzielen
Wichtig ist ihr vor allem, zusammen mit mit den Sprockhövelern auf allen Ebenen Fortschritte zu erreichen. Politik aus dem Rathaus von oben herab zu machen, ist ihr zuwider. „Es kann nur gelingen, wenn man gemeinsam die Stadt weiterentwickelt. Das haben wir bis jetzt gemacht und das soll auch so bleiben.“ Beispiele gibt es genügend: „Wenn Spielplätze gebaut werden, werden selbstverständlich auch die Kinder selbst mit einbezogen.“
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Das gilt auch für Jugendliche und Senioren. „Wir richten uns nach den Bürgerinnen und Bürgern und versuchen, ihre Vorstellungen und Wünsche umzusetzen.“ Sabine Noll nennt ein weiteres Beispiel. Der Stadtpark Niedersprockhövel Am Baumhof 7 soll umgestaltet werden. Dazu hat die Stadt eine Öffentlichkeitsbeteiligung über das Portal Beteiligung NRW durchgeführt. „Es gab völlig überraschende Ergebnisse, ganz anders, als wir es gedacht hatten. Der signifikante Wunsch der Jugendlichen war eine Basketballanlage, die wir bauen werden“, beschreibt die Bürgermeisterin die nächsten Ziele. Dafür wurden noch in 2024 außerplanmäßig 50.000 Euro zur Verfügung gestellt.
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Auch mit Senioren ist die Stadt in engem Gespräch. „Wir haben eine Seniorenresidenz gebaut, damit die Menschen, die in dieser Stadt ihr Leben lang gewohnt haben, nicht im Alter in eine andere Stadt ziehen müssen, um gut versorgt zu sein, wenn sie Hilfe brauchen. Wir möchten, dass sie in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können, und das haben wir geschafft.“ Auch in die Umgestaltung des Busbahnhofs in Niedersprockhövel wurden die Einwohner mit einbezogen.
Dass die Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung klappt, „spüren hoffentlich auch die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Sabine Noll. Man könne einander vertrauen und das sei die beste Basis, um eine Stadt nach vorne zu bringen. Sie erinnert an die vielen Krisen in der Welt in den vergangenen Jahren, die auch für Sprockhövel Herausforderungen brachten. „Corona, der Bürgerkrieg in der Ukraine und die vielen Flüchtlinge, all‘ das mussten wir meistern und haben es gut geschafft. Das geht eben nur mit funktionierender Zusammenarbeit.“
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Auch der Cyberangriff auf die EDV des Dienstleisters der Stadtverwaltung habe immense Kraft gekostet, obwohl die Bevölkerung davon nicht so viel mitbekommen habe. Aber intern sei es eine große Kraftanstrengung gewesen, die Abteilungen so aufzustellen, dass es möglichst problemlos für die Bürger weitergehen konnte. Neue Feuerwehrhäuser, eine neue Kita in Haßlinghausen, ein Baby-Café, das Mobilitätskonzept – all‘ das habe man in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt und könne dabei noch eine gute finanzielle Situation in Sprockhövel aufweisen. Auf diesem Wege soll es weitergehen.
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„Unsere Bürgermeisterin hat gezeigt, dass ein verlässliches, verantwortungsvolles Vorgehen und ein offener Dialog die entscheidenden Faktoren sind, um Sprockhövel beständig weiterzuentwickeln“, betont Torsten Schulte, CDU-Stadtverbandsvorsitzender. Und Tobias Gehle, Ortsverbandssprecher der Grünen fügt hinzu: „Sabine Noll hat durch ihre integrative Herangehensweise bewiesen, dass sie die richtigen Akzente setzt, um unsere Stadt zukunftsfähig zu machen. In den kommenden Wochen werden Sabine Noll, CDU und Bündnis 90/Die Grünen die Weichen für den Wahlkampf 2025 stellen. Die offizielle Nominierung erfolgt Anfang nächsten Jahres in den Parteiversammlungen.
„Ich lade alle Sprockhövelerinnen und Sprockhöveler ein, diesen Weg mit uns weiterzugehen“, sagt die Bürgermeisterin.