Sprockhövel. Weg aus dem Sommerloch: Kooperation von Sprockhöveler Restaurant und Tanzlokal an vier Tagen pro Woche. Auf was sich die Gäste freuen dürfen.
Das Sprockhöveler Tanzlokal Mittelbar an der Mittelstraße in Haßlinghausen verlegt einen Teil seiner Aktivitäten ans Tageslicht. Über den Sommer wurde eine Kooperation mit der Gaststätte Zum Amtshaus eingegangen: Auf was sich die Gäste im Restaurant freuen dürfen.
Bei gutem Wetter drängen die Menschen nach draußen
Auch unterirdische Tanzlokale haben saisonale Schwerpunkte. Sven Prinz, Berater der Einrichtung in Haßlinghausen, berichtet: Ganz typisch für Tanzlokale lief es im Frühjahr noch gut, viele Gäste freuten sich über die Motto-Partys, die Prinz anbot. „Aber dann wurden die Tage länger und schöner, alles drängte in der Freizeit nach draußen“, berichtet er. Den Sommer 2023 über waren viele Gäste weg geblieben, da war Flaute in der Mittelstraße 25b in Haßlinghausen. Erst seit Herbst geht es erfahrungsgemäß wieder aufwärts, das sei eben das jahreszeitlich abhängige Geschäft.
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Der Berater hat für dieses Jahr die Konsequenzen gezogen und nach Geschäftsmöglichkeiten im Außenbereich gesucht: „Da habe ich die schöne Terrasse der Gaststätte Zum Amtshaus wenige Häuser weiter gesehen und bin mit dem Betreiber Siegfried Kickuth ins Gespräch gekommen“, berichtet Prinz. Man erzielte Einigkeit beim Plan, dass die Mittelbar einen Cocktailservice im Restaurant einrichten könnte.
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Ein Raum in der Gaststätte wurde für die neue Cocktail-Theke eingerichtet, bei schönem Wetter rückt die Einrichtung nach draußen auf die Terrasse. Vor drei Wochen erfolgte der Start. „17 unterschiedliche Getränke stellen wir auf Wunsch für die Gäste bereit, da sind alle gängigen Cocktails bis hin zu Aperol und Caipirinha dabei“, sagt Sven Prinz. Und das neue Angebot in der bürgerlichen Gaststätte wird gut angenommen: Donnerstags, freitags, samstags und sonntags jeweils von 18 bis 21.30 Uhr gibt es begleitend zu feinen Dingen aus der Küche anregende Getränke der Mittelbar.
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Ab September kann dann wieder der Schwerpunkt in die Bar unter Tage verlagert werden. Was die Einrichtung des fensterlosen Tanzlokals betrifft, hat sich so gut wie nichts verändert, weil die Akzeptanz der Gäste einfach da ist: Auf rund 94 Quadratmetern wird ein ebenso moderner wie gemütlicher Clubkeller angeboten für die gut gelaunte Familienfeier oder fürs Feiervolk, das zu Tanzen kommt und gerne vor Ort bislang unbekannte Gleichgesinnte kennenlernen möchte.
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Große Tanzfläche, langer, holzgetäfelter Tresenbereich. Überall wandern bunte Lichtkegel durchs Gewölbe, es ist ein Gefühl wie in den guten Diskotheken, nur gemütlicher. Eine Ecke ist für den DJ reserviert, direkt neben ihm sind Nebelkanonen installiert. Tiffanylampen an den Tischen verströmen gedämpftes Licht, Bilder in opulenten Goldrahmen sind echte Hingucker.
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Ob Cocktailbar im Amtshaus und das Nachtbargeschäft künftig parallel laufen können? Sven Prinz will sich da noch nicht festlegen. „Am Ende des Sommers werden wir Bilanz ziehen und schauen, ob sich die Kooperation von Herrn Kickuth und der Mittelbar rentiert hat.“