Sprockhövel. Bereits Ende Oktober 2023 wurde der IT-Dienstleister der Stadt Sprockhövel von Hackern angegriffen. Der aktuelle Stand - und die Zukunftsplanung.
Ein Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT durch eine professionelle Hackergruppe im Herbst 2023 hat bis heute Folgen für einige Angebote der Stadt Sprockhövel. Und wie geht es nun weiter?
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Nichts ging mehr, nachdem im Oktober 2023 professionelle Hacker eine Attacke auf den Dienstleister Südwestfalen-IT gestartet hatten. Denn die Online-Angebote der Stadt Sprockhövel und anderer Kreisstädte sind davon komplett abhängig. Seit einigen Monaten ist zwar vieles wieder in Ordnung bei der Stadt, aber erwischt hat es besonders die Website sowie das Serviceportal mit den Online-Dienstleistungen. Eine Übergangslösung ist immer noch aktiv.
Aus Sicherheitsgründen sind einige IT-Systeme weiterhin abgestellt
„Aus Sicherheitsgründen sind einige IT-Systeme weiterhin abgestellt. Sobald die Einschränkungen wieder aufgehoben sind, wird die Öffentlichkeit schnellstmöglich darüber informiert“, heißt es weiterhin auf der städtischen Internetseite (www.stadt-sprockhoevel.de).
Die reguläre Seite liegt unterdessen auch zehn Monate nach dem Cyberangriff immer noch am Boden. „Die Stadt verfügt aber über eine Übergangs-Internetseite, auf der alle wichtigsten Kontaktdaten, Ausschreibungen, Bekanntmachungen und Beteiligungen zu finden sind“, berichtet Mandana Rasooli, Pressesprecherin der Stadt.
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Außerdem sei in Bezug auf die Website ohnehin ein Anbieterwechsel geplant. Das sei allerdings unabhängig vom Cyberangriff, da die Stadt einen Relaunch plane. In Bezug auf die Online-Dienstleistungen seien ebenfalls die wichtigsten Formulare über die Übergangs-Internetseite abrufbar. Aber auch hier sei langfristig ein Wechsel geplant.
In Sprockhövel waren aufgrund des Cyberangriffs besonders sensible Bereiche betroffen
In Sprockhövel waren aufgrund des Cyberangriffs auf den Dienstleister Südwestfalen-IT über lange Zeit folgende Funktionen betroffen: die Website der Stadt, alle Online-Dienstleistungen sowie diverse Serviceleistungen des Service-Büros und des Standesamtes. Das betraf besonders sensible Bereiche, die von Bürgerinnen und Bürgern ausgesprochen intensiv benutzt und nachgefragt werden: Beispielsweise An- und Ummeldungen, Beantragung von Reisepässen und Personalausweisen, Beantragung von Führungszeugnissen und Ausstellungen von Sterbeurkunden.
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Ein Drama erster Güte sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Stadt. Auf der Startseite der Stadt heißt es aktuell immer noch: „Aufgrund eines Cyberangriffs auf den externen kommunalen IT-Dienstleister Südwestfalen-IT ist die Website der Stadtverwaltung Sprockhövel zurzeit nicht erreichbar.
Wann der Schaden endgültig behoben sein wird, steht zurzeit noch in den Sternen
Vorübergehend wurde eine Notfallseite eingerichtet, um Bürgerinnen und Bürgern die Kommunikation mit der Stadtverwaltung und den Zugang zu aktuellen Bekanntmachungen, Nachrichten und den zur Zeit möglichen Dienstleistungen zu erleichtern. Wann der Schaden endgültig behoben sein wird, steht zurzeit noch in den Sternen.