Sprockhövel. Seit Monaten scheint der Spielplatz im Neubaugebiet Riepelsiepen in Sprockhövel fertig. Die Stadt macht dem Träger Druck. So geht es weiter.
Bei ihren Spielplätzen hat die Stadt Sprockhövel derzeit noch ein Sorgenkind: den Spielplatz Riepelsiepen. Eigentlich ist der brandneu – und seit Monaten fertig. Doch weiterhin ist das Gelände in dem neuen Wohngebiet abgesperrt. Der Grund sind Baumängel, die der Erschließungsträger noch beseitigen muss.
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Da die sicherheitsrelevant sind, kann die Stadt Sprockhövel den Spielplatz nicht freigeben. Das soll sich aber bald ändern, hofft die Bürgermeisterin. Mangelhaft ist zum Beispiel der Abstand zu einer Böschung erklärt Melanie Will von Fachbereich Tiefbau der Stadt.
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Seit Monaten versuche die Stadt, beim Erschließungsträger Druck zu machen, dass der die Mängel beseitigt. Bisher ohne Erfolg. „Jetzt soll es aber angegangen werden“, zeigt sich Bürgermeistern Sabine Noll vorsichtig optimistisch. Die Stadt hofft auf eine Eröffnung noch im Juni, spätestens aber Ende Juli, wenn nach der Beseitigung aller Mängel das Grundstück in den Besitz der Stadt übergeht.
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Ebenfalls durch einen Erschließungsträger wird der Spielplatz Im Beisenbruch gebaut. Er ist bereits geplant, teilt die Stadt mit.
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Zumindest die geänderte Spielplatz-DIN-Norm EN 1176 macht in Sprockhövel keine Probleme. Zuletzt hatte die Stadt Witten alle ihre Hangrutschen sperren müssen, weil sie nicht den neuen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Die betreffen zum Beispiel die Fallhöhen, wenn es keinen stoßdämpfenden Untergrund gibt. Auch Steinaufstiege sind nicht mehr erlaubt. „Die Stadt Sprockhövel besitzt keine Hangrutschen der jetzt unzulässigen Bauart der geänderten DIN-Norm“, erklärt Melanie Will.