Oberhausen.. Die Anmeldezahlen der Grundschulen für das Schuljahr 2012/2013 zeigen schon jetzt Gewinner und Verlierer.
Bis zum Juli 2012 wird sich noch einiges ändern bei den Anmeldezahlen für die Grundschulen. Nachmeldungen oder Anträge zur Umschulung gibt es erfahrungsgemäß immer. Doch die vorliegenden Zahlen für das Schuljahr 2012/2013 zeigen schon jetzt Gewinner und Verlierer.
So sind an der Bismarckschule 67 Anmeldungen eingegangen, laut Ratsbeschluss ist die Bismarckschule aber auf zwei Züge festgelegt. Eingangsklassen an Grundschulen dürfen nur 18 bis 30 Schüler haben. Nun sollen nach Rücksprache mit der Schulleitung ausnahmsweise drei Eingangsklassen gebildet werden, die Schule muss einen entsprechenden Antrag stellen und nachweisen, dass für die nächsten vier Jahre genügend Räume vorhanden sind.
Keine Klassen mit weniger als 18 Schülern erlaubt
Die Stadtverwaltung weist außerdem darauf hin, dass an Grundschulen, an denen nach dem jetzigen Stand zwischen 31 und 35 Kindern angemeldet wurden, keine zwei Eingangsklassen gebildet werden dürfen - weil dann weniger als 18 Schüler in den Klassen wären - was nicht erlaubt ist. Deshalb müssen diese Schulen Kinder ablehnen.
Das träfe nach den Zahlen vom 15. November auf die Marienschule zu, der danach 31 Anmeldungen vorliegen und die bisher als zweizügige Schule festgelegt ist. Aber egal, ob diese Schule ein- oder zweizügig (noch können Anmeldungen hinzukommen) läuft: Nach dem erst im Herbst verabschiedeten Schulentwicklungsplan soll die Marienschule genauso wie andere Schulen, deren Schließung bisher nicht beschlossen wurde, für die nächsten fünf Jahre weiter existieren. Doch schon unken nicht wenige, dass auch dieser Plan nicht in Stein gemeißelt sei und schon bald im Zuge des notwendigen Sparkurses geändert werden könne.
Die Alsfeldschule hat 35 Anmeldungen, 2010 waren es noch 46. Sie ist als dreizügige Schule festgelegt. An der Emscherschule sind 31 Kinder angemeldet worden, sie soll aber mit der Katharinenschule (61 Anmeldungen) zu einer neuen Schule zusammengelegt werden. Auch Dietrich-Bonhoeffer- (36) und Kardinal-von-Galen-Schule (27) werden zusammengeführt.
Zuwächse bei den Anmeldungen
Leichte Zuwächse bei den Anmeldungen gegenüber 2010 verzeichnen die Falkensteinschule (43 zu 40), die Havensteinschule (40 zu 33),die Rolandschule (47 zu 33), die Brüder-Grimm-Schule (49 zu 37), die Adolf-Feld-Schule (74 zu 65), die Jacobischule (54 zu 49), die Erich-Kästner-Schule (45 zu 36), die Grundschule Buschhausen (73 zu 66), die Grundschule Schwarze Heide (53 zu 66), die Melanchthonschule (60 zu 52) oder die Königschule (30 zu 19).
Die Astrid-Lindgren-Schule hat 74 Anmeldungen (2010 waren 43), sie gründet zusammen mit der Johannesschule eine neue Schule. Die Johannesschule hat deswegen an der diesjährigen Anmelderunde gar nicht mehr teilgenommen. Ebenso die Tackenbergschule.