Mülheim. Bei einem außergewöhnlichen Unfall in Mülheim ist zum Glück niemand verletzt worden: Eine ältere Dame fuhr mit ihrem Wagen in ein Schaufenster.
Zum Glück kamen alle Beteiligten bei diesem ungewöhnlichen Autounfall in Mülheim mit einem Schrecken davon, doch der war gehörig. Am Donnerstagmittag steht Chefin Kristina Hammes noch mit Besen und Kehrblech vor ihrem Modegeschäft Zaza im Dorf Saarn und schaut ungläubig auf die teils herumliegenden Schaufenstersplitter und den eingedrückten Fensterrahmen. Denn gerade noch war hier ein roter Nissan frontal hineingefahren.
Das Auto steht inzwischen, ordnungsgemäß eingeparkt, längs der Kahlenbergstraße. Die Fahrerin – eine 88 Jahre alte Frau – erholt sich von dem Schrecken in einem Café an der Düsseldorfer Straße. Polizei und ein Krankenwagen hatten zuvor festgestellt, dass sie von dem Unfall keinen körperlichen Schaden davon getragen hatte.
Mülheimer Modegeschäft: Mitarbeiterinnen hören lauten Knall
Und auch die Angestellten der Boutique, die seit rund 25 Jahren am Platz ist, waren nicht in diesen hinteren Backoffice-Bereich des Geschäfts, als der Nissan um circa 11.35 Uhr den Satz in die Scheibe machte. Sie hörten von drinnen nur den überraschenden Knall.
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Welche Umstände dazu geführt haben, ist noch nicht geklärt: Es könne sein, dass die Frau beim Einparken oder Ausparken versehentlich von der Kupplung abgekommen ist und dann mit Schwung den Satz nach vorne gemacht hat, mutmaßt die Inhaberin. Ein Glück aber, dass zu dem Zeitpunkt niemand dort vorbeigegangen ist.
Auto leicht verschrammt, Schaden am Schaufenster – einige tausend Euro
Die Front des Nissan ist leicht verschrammt, das Schaufenstersegment hat augenscheinlich den größeren Schaden abbekommen. „Schwer einzuschätzen, wie hoch der Schaden ist“, sagt Hans Jobst Hammes, der Bruder der Geschäftsinhaberin Kristina Hammes. Und schätzt ihn auf „vielleicht 12.000 bis 14.000 Euro – das größere Problem wird eher sein, schnell Handwerker zu bekommen“.
Vermieter der Immobilie ist der SWB. Ärgerlich sei der Vorfall dennoch, meint Hammes, denn erst vor einem Jahr musste man die Geschäftstür erneuern, weil dort Einbrecher am Werk waren. Die habe man noch vor Ort geschnappt, „weil die sich nicht besonders geschickt angestellt hatten“, muss Hammes dabei schmunzeln. Aber die neue Tür habe Wochen gebraucht.
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