Mülheim. Gemeinsam kochen, gärtnern, spielen: Mit neuen Treffpunkten in Mülheims Stadtquartieren setzt ein Wohnungsunternehmen Maßstäbe. Was geboten wird.
Zum Start gab es schon viel Trubel: Mit einem bunten Nachbarschaftsfest haben SWB und Caritas ihre Kooperation bei der Schaffung eines neuen „Quartierspunktes“ an der Aktienstraße gefeiert. Kaffee, Kuchen, Leckereien vom Grill und viele Aktivitäten für Kinder, wie eine große Hüpfburg im Garten und Kinderschminken kamen sehr gut an. Viele Senioren, SWB-Mieter, Anwohner und Familien waren neugierig und besuchten die Quartierspunkt-Eröffnung. Nach einer kurzen Eröffnungsrede durch Jörg Marx, Sozialplaner der Stadt Mülheim, wurde der Kooperationsvertrag unterzeichnet und feierlich die „Geburtstorte“ angeschnitten.
Die bereits seit über 40 Jahren bestehende Senioren-Begegnungsstätte der Caritas wird damit zu einem generationsübergreifenden Quartierspunkt. „Wir sind schon eine Anlaufstelle für Senioren. Das alte Angebot für Senioren bleibt natürlich bestehen“, betont Monika Schick-Jöres von der Caritas und versichert: „Es kommen aber neue Angebote hinzu.“ Und das nicht nur für SWB-Mieter. „Wir wollen ein übergreifendes Verständnis der Menschen füreinander fördern. Zwischen allen Generationen“, so Anna Schewerda vom SWB-Quartiersmanagement. „Die gesamte Nachbarschaft soll generationsübergreifend zusammenwachsen.“
Es gibt bereits drei weitere Quartierspunkte der SWB in Mülheim
Dazu leistet die SWB finanzielle Unterstützung. Mit ihrer Hilfe konnten die Räume der Begegnungsstätte instand gesetzt werden, die Fenster erneuert und der Terrasse ein Update verpasst werden. „Für die Wohn- und Lebensqualität ist die SWB zuständig. Und wir für die Beziehungsqualität, die soziale Lebensqualität“, beschreibt Georg Jöres, Vorstand der Caritas Mülheim, die Kooperation. „Wohnungsbaugesellschaft und Sozialverband tun sich zusammen. Das ist toll.“
Bereits drei Quartierspunkte, in Heißen, Dümpten und Styrum, hat die SWB erfolgreich etabliert. „Alle drei Standorte werden sehr gut angenommen“, bestätigt Anna Schewerda. Dabei ist jeder Stadtteil anders und bringt unterschiedliche Voraussetzungen mit sich. Deshalb werden überall verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen zur Freizeitgestaltung angeboten: Vom internationalen Kochkurs oder einer Garten AG, über einen Bingo Abend bis hin zum Smartphone-Café für Senioren oder dem Workshop „Graffiti sprühen“ für Kinder. Für jeden ist etwas dabei, um ein gutes Miteinander zu fördern und gemeinsam Spaß zu haben. Wer Anregungen oder Wünsche hat, kann sich gerne jederzeit einbringen mit seinen Ideen.
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Mülheimer SWB will allgemeiner Anonymität entgegenwirken
Mit dem Stadtteil Eppinghofen folgt nun der vierte Quartierspunkt. Ziel ist es auch hier, eine gute Wohnqualität und ein unterstützendes Miteinander zu schaffen. Wer hier ein Zuhause gefunden hat, der soll sich wohlfühlen. „Das Quartier ist bunt. Wir wollen eine gute Nachbarschaft“, erklärt Sven Glocker, SWB-Geschäftsführer. „Die Anonymität nimmt allgemein immer mehr zu und die Leute reden nicht mehr miteinander“, macht er auf ein großes Problem der heutigen Zeit aufmerksam. „Wir wollen massiv fördern, dass die Menschen wieder ins Gespräch kommen und dass Nachbarn sich kennenlernen.“ Die Angebote im neuen Quartierspunkt stehen daher jedem offen und sie sind kostenfrei.
Wer neugierig geworden ist, kann gerne vorbeikommen oder sich informieren auf www.caritas-muelheim.de oder per E-Mail an quartier@swb-mh.de
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