Mülheim. Innerhalb von zwei Jahren sind die Quadratmeterpreise in Mülheim deutlich gestiegen. Was die Gründe für das hohe Preisniveau auf dem Markt sind.
Steigende Preise werden in der aktuellen Zeit oft und gerne mit der Inflation begründet. Eine aktuelle Analyse des Portals Immowelt zeigt aber, dass in 22 von 42 untersuchten Städten in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland die Angebotsmieten innerhalb von zwei Jahren so deutlich gestiegen sind, dass die Teuerung die Inflationsrate übersteigt, die in diesem Zeitraum bei 8,6 Prozent lag. Auch Mülheim ist da keine Ausnahme.
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Da sich immer weniger Menschen eine Eigentumswohnung leisten können, konzentriert sich die Nachfrage noch stärker auf den Mietmarkt. Aufgrund der schwachen Bautätigkeit in den vergangenen Jahren fehlen aber viele benötige Wohnungen, was zu einem steigenden Druck auf dem Markt führt, der sich in einem höheren Preisniveau niederschägt.
Klare Zunahme der Mietpreise in den letzten zwei Jahren
Im Juli 2022 lag die durchschnittliche Miete pro Quadratmeter für eine 60 Quadratmeter große Zweizimmerwohnung im ersten oder zweiten Stock in Mülheim noch bei 9,42 Euro. Mittlerweile zahlen Mieterinnen und Mieter schon 10,47 Euro - eine Zunahme von 11,2 Prozent.
Noch schlimmer sieht es in der Nachbarstadt Oberhausen aus, wo die aktuellen Mieten zwar mit 8,23 Euro unter dem Mülheimer Niveau liegen, der Preis aber im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor zwei Jahren um über zwölf Prozent gestiegen ist. Auch Essen (+8,4), Duisburg, (+8,6), Bochum (+8,7) und Gelsenkirchen (+9,6) erlebten deutliche Zuwächse. Landesweit ist Gütersloh mit 14 Prozent am schlimmsten betroffen.
Wo die Preise für Mieten in NRW am höchsten sind
Die höchsten Quadratmeterpreise werden innerhalb Nordrhein-Westfalens in Köln bezahlt. 13,01 Euro müssen Mieterinnen und Mieter dort berappen. Dahinter folgen Neuss (11,47 Euro) und Düsseldorf (11,10). Außerhalb von NRW ist Frankfurt mit 14,11 Euro am teuersten.
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