Mülheim. Ein 24-jähriger Mülheimer mit körperlichen und geistigen Einschränkungen wurde seit Samstag gesucht. Am Sonntag wurde er in Köln angetroffen.
Justus H., ein 24-Jähriger mit körperlicher und geistiger Behinderung, war am Samstag nicht von einem Spaziergang heimgekehrt und wurde in Mülheim-Holthausen vermisst. Wie die Polizei mitteilte, konnte der Mann am Sonntag am Kölner Hauptbahnhof von der Bundespolizei wohlbehalten angetroffen werden.
Schon am Nachmittag berichtete die Polizei nach mehreren Zeugenaussagen, dass sich der 24-Jährige in Köln aufhalten könnte. Dort war er auch von einer Videokamera der Bundespolizei erfasst worden. Mitarbeitende der Deutschen Bahn und des ÖPNV, etwa Zugbegleiter, wurden speziell über die Suche nach dem 24-Jährigen in Kenntnis gesetzt und sensibilisiert . Zudem liefen die Suchmaßnahmen auch über die Kölner Polizei. Dort wurde zwischenzeitlich mit einem Großaufgebot, bestehend etwa aus einer Hundertschaft, und Mantrailer-Hunden gesucht - mit Erfolg.
Die Ermittler und ErmitlerIinnen danken allen Bürgern und Bürgerinnen, die sich an der Suche beteiligt haben. Das Foto des Mannes wurde entfernt, um seine Persönlichkeitsrechte zu schützen.
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Auch Anwohner aus Mülheim-Holthausen suchten nach dem 24-Jährigen
In Mülheim hatte die Fahndung große Wellen geschlagen: Sonntagnacht überflog ein Polizeihubschrauber unablässig das Gebiet Holthausen-Menden und setzte seine Suche mit Anbruch des Tages fort. Nach Angaben der Polizei-Leitstelle wurde zu der Suche nach dem Vermissten auch ein Mantrailer-Hund eingesetzt.
Auch Anwohner der Siedlung auf dem ehemaligen Kasernengelände beteiligten sich an der Suchaktion nach dem 24 Jahre alten Mann rund um den Witthausbusch und die angrenzenden Wohngebiete. Die Meldung, dass der junge Mann mehr 24 Stunden als vermisst galt, hatte die Runde gemacht. Anwohner, aber auch Ortsfremde durchstreifen das Gebiet, zum Teil mit Hund an der Leine. Die Betroffenheit war groß. (red)
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