Mülheim. Mülheims Wirtschaftsleistung ist zuletzt gestiegen. Das teilte das statistische Landesamt mit. In welchen Bereichen Mülheim zulegen konnte.

Jeder erwerbstätige Mülheimer hat im Jahr 2022 im Schnitt 85.650 Euro erwirtschaftet. In Summe hat die Stadt damit 6,8 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen. Wie in fast allen Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens ist die Wirtschaftsleistung damit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Das geht aus jüngst veröffentlichten Zahlen des statistischen Landesamtes hervor. Demnach hat Mülheim seinen BIP-Anteil im Vergleich zu 2021 um 7,7 Prozent verbessert. Die Steigerung liegt knapp vor dem Ruhrgebietsschnitt, wo die Zahlen um 7,4 Prozent nach oben gegangen sind. Die höchsten prozentualen Zuwächse verzeichneten Duisburg (12,7), Bochum (12,1) und Gelsenkirchen (11,7).

Wo Mülheim vor dem Ruhrgebiets- und Landesschnitt liegt

Mit den 85.650 Euro, die jeder Mülheimer und jede Mülheimerin im Jahr 2022 erwirtschaftet haben, liegt die Ruhrstadt sogar vor dem NRW-Mittel. Das Statistische Landesamt errechnete einen landeweiten Durchschnitt von 81.605 Euro pro erwerbstätiger Person. Ganz vorne liegt in dieser Statistik Bonn mit 104.469 Euro, Schlusslicht der Rangliste ist Bottrop mit 66.707 Euro.

Den größten Anteil an der Bruttowertschöpfung macht in Mülheim der Bereich der Dienstleistungen mit fast 4,7 Milliarden Euro aus – davon allein 2,2 Milliarden das Segment der Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie das Grundstücks- und Wohnungsgewerbe.

Großer Wachstum im verarbeitenden Gewerbe

Maßgebliche Wachstumsimpulse stellten die Statistiker im Jahr 2022 besonders im verarbeitenden Gewerbe fest. Auch in Mülheim sind die Zahlen dort im Vergleich zu 2021 um 10,4 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro nach oben gegangen.

Die Land- und Forstwirtschaft macht in Mülheim zwar nur drei Millionen Euro aus, das bedeutet aber eine Steigerung um über 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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