Herne. Bei einem Großeinsatz musste die Feuerwehr in Herne einen Brand in einem Haus löschen. Bei Bauarbeiten war eine Gasleitung angeschnitten worden.
Eine brennende Gasleitung hat in Wanne-Mitte einen Kellerbrand in einem Wohnhaus ausgelöst. Grund waren Sanierungsarbeiten. Häuser mussten geräumt werden, die Brandbekämpfung gestaltete sich schwierig. Glück im Unglück: Zu Schaden kam niemand.
Wie die Feuerwehr berichtet, ging am Donnerstag, 31. Oktober, um kurz nach 13.30 Uhr in der Leitstelle der Feuerwehr der Notruf ein: An der Overhofstraße in Wanne-Mitte, direkt am Buschmannshof, brenne eine Gasleitung. Beim Eintreffen der Feuerwehr stellten die Einsatzkräfte fest, dass es in einem Kellerraum eines fünfgeschossigen, leerstehenden Hauses brannte. Bei Bauarbeiten war eine Gasleitung angeschnitten worden, daraufhin strömte Gas aus und entzündete sich. Die Arbeiter konnten das Gebäude aber unverletzt verlassen.
Die Feuerwehr räumte vorsichtshalber die beiden angrenzenden Gebäude und startete die Brandbekämpfung. Wegen ausgebauter Türen und Öffnungen in den Decken konnten sich Rauch und Wärme ungehindert ausbreiten, heißt es. Im Dachgeschoss herrschten zeitweise Temperaturen von über 100 Grad Celsius. Die Brandbekämpfung im Keller war sehr aufwändig, ebenso die Kontrolle und Belüftung des Dachgeschosses und der übrigen Geschosse inklusive eines Anbaus. Die Einsatzkräfte konnten den Gas-Hausanschluss ausfindig machen und verschließen und dann das Feuer löschen.
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Für die umfangreichen Maßnahmen, die knapp dreieinhalb Stunden dauerten, kamen insgesamt sieben Trupps mit 36 Einsatzkräften unter Atemschutz zum Einsatz. Zwischenzeitlich musste auch der komplette Straßenzug vorübergehend stromlos geschaltet werden. Die Feuerwehr bedankt sich beim Betreiber eines nahe gelegenen Schnellimbisses, der die Teams mit Getränken versorgte.