Herne. Mitten in Herne nervt eine Baustelle die Autofahrer. Weil eine Spur gesperrt ist, kommt es zu langen Staus. Was die Stadt dazu sagt.
Diese Baustelle in Herne sorgt jetzt im Berufsverkehr für einen langen Stau und nervt Autofahrerinnen und Autofahrer: Gemeint ist die Baustelle auf dem Westring/Ecke Cranger Straße inm Ortsteil Baukau in Fahrtrichtung Herne-Mitte. Wegen der Baustelle steht den Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern dort, schräg gegenüber dem Herner Bahnhof, aktuell nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Zeitweise bildet sich deshalb ein Rückstau bis zur A42, zwischenzeitlich sogar bis zum Kanal, also bis zur Stadtgrenze Recklinghausen. Autofahrerinnen und Autofahrer sind entsprechend genervt. Ihre wichtigste Frage: Warum ist die Fahrspur gesperrt - und für wie lange noch? Grund für die Sperrung seien „notwendige Suchschachtungsarbeiten der Stadtentwässerung Herne“, sagt Stadtsprecher Patrick Mammen auf Anfrage dieser Zeitung. Er fügt an: „Die Maßnahme wurde in die Ferienzeit verlagert, damit zumindest der Schülerverkehr nicht betroffen ist.“ Die Arbeiten sollen voraussichtlich zum Ende dieser Woche, sprich bis Sonntag, 27. Oktober, abgeschlossen sein.
Für Aufsehen sorgte zuletzt eine weitere Baustelle: die auf der Dorneburger Straße in Höhe des Dorneburger Parks. Die Dorneburger Straße soll umfassend neu gestaltet werden, dabei fallen auch sämtliche Parkplätze am Fahrbahnrand weg. Ist das jetzt schon der Start des Projekts? Nein, sagt Stadtsprecher Mammen. „Hierbei handelt es sich noch nicht um die große Umbaumaßnahme, sondern lediglich um kleinere Vorbereitungsarbeiten.“ Diese sollen bereits an diesem Dienstag, 22. Oktober, abgeschlossen sein: „Die Straße ist zum 23. Oktober wieder frei.“
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Bürgerinnen und Bürger, die sich über Baustellen (und ihre Dauer) wie diese im Stadtgebiet informieren wollen, können das online über das Baustelleninformationssystem der Stadt Herne machen - normalerweise. Aktuell „streikt“ das System aber. Grund seien „technische Schwierigkeiten“, so der Stadtsprecher. Interessierte könnten das Onlinesystem zwar jederzeit einsehen, die Stadt könne es aktuell aber nicht aktualisieren: „An der Behebung der Störungen wird gearbeitet.“