Herne. 2023 trat er die Stelle an, nun gehen der Geschäftsführer und ein Herner Wohlfahrtsverband schon wieder getrennte Wege. Um wen es geht.

Auf der Homepage des Herner Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind Name und Foto des Geschäftsführers Matthias Henrichsen-Schrembs noch zu finden. Doch der Wohlfahrtsverband und der erst im Februar 2023 eingestellte Düsseldorfer gehen nach Informationen der WAZ bereits seit Wochen getrennte Wege.

Über Gründe und Umstände wollen sich beide Seiten nichts äußern. „Bezüglich Ihrer Nachfragen zur derzeitigen Geschäftsführung können und dürfen wir Ihnen zurzeit keine Auskünfte geben, da wir uns noch in einem laufenden Prozess befinden“, teilt die stellvertretende DRK-Geschäftsführerin Karina Müller schriftlich auf Anfrage der WAZ mit. Ähnlich äußerte sich Henrichsen-Schrembs am Dienstag telefonisch gegenüber der WAZ.

Matthias Henrichsen-Schrembs - hier vor dem Herner DRK-Altenhilfezentrum Königsgruber Park - trat Anfang 2023 die Nachfolge von Geschäftsführer Martin Krause an. (Archivbild)
Matthias Henrichsen-Schrembs - hier vor dem Herner DRK-Altenhilfezentrum Königsgruber Park - trat Anfang 2023 die Nachfolge von Geschäftsführer Martin Krause an. (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Vladimir Wegener

Anfangs 2023 hatte der damals 51-Jährige die Geschäftsführung des DRK übernommen, der in Herne nach eigenen Angaben rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen beschäftigt. „Henrichsen-Schrembs kommt mit 20 Jahren Wohlfahrtserfahrung“, hieß es damals in einem Bericht der WAZ.

Er trat die Nachfolge von Martin Krause an, der nach neun Jahren an der Spitze bereits zum 1. November 2022 zur Stadt Herne gewechselt war, um im Rathaus die Leitung des Fachbereichs Personal und Zentraler Service zu übernehmen. Der Verband sei „sehr gut aufgestellt“, sagte Henrichsen-Schrembs zu seinem Dienstantritt.

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Von Lars-Oliver Christoph

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