Herne. Die Stadt Herne nutzt die Sommerferien, um einige Schulen zu sanieren und umzubauen. Die Stadt investiert einen hohen Millionenbetrag.
Die Stadt Herne baut in den Sommerferien wieder an einigen Schulen. Dafür investiere sie einen hohen Millionenbetrag, teilt die Stadt mit. „Von diesen Baumaßnahmen profitieren unsere Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler und Vereinssportlerinnen und -sportler direkt“, so der neue Stadtkämmerer Marc Alexander Ulrich. „Gerade durch die neuen Kitas, Turnhallen und Unterrichtsräume verbessern wir den ökologischen Fußabdruck und schaffen neuen Schulraum in Herne“. So gehörten mittlerweile Gründächer und Photovoltaikanlagen zum Standard, wo es technisch machbar sei, teilt die Stadt mit.
Am Berufskolleg Mulvany würden Brandschutztüren und -decken eingebaut. Die Maßnahme koste 80.000 Euro und werde in den Herbstferien fortgesetzt. Die Schwimm- und Sporthalle der Förderschule Erich Kästner und der Grundschule Pantringshof erhalte für circa 148.000 Euro einen zweiten Rettungsweg in Form einer Stahltreppe. Die Arbeiten werden laut Stadt in den Herbstferien fortgesetzt.
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Die Förderschule Erich Kästner erhalte in den Sommerferien zudem eine neue Eingangstüranlage. An ihrem Standort Grüner Weg würden neue Klassenraummodule gebaut. Auf zwei Etagen entstünden so vier Klassenräume. In den Sommerferien würden die dafür benötigten Tiefbauarbeiten (Fundamente und Erschließung) durchgeführt. Der Aufbau der Module soll laut Stadt dann im September erfolgen. Die Arbeiten kosteten circa 1,2 Millionen Euro.
An der Gesamtschule Wanne-Eickel laufe während der Ferien in der Sporthalle die Sanierung der Trinkwasserleitungen, es würden insbesondere die Umkleiden und Sanitärräume instandgesetzt.
Auch Neubau-Projekte gehen in den Ferien in Herne weiter
An der Grundschule am Eickeler Park würden Räume für Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter und den Förderunterricht geschaffen. Dabei werde auch die technische Gebäudeausrüstung generalsaniert. Die Maßnahme, die 130.000 Euro koste, beginne in den Sommerferien und werde in den Herbstferien fortgesetzt, so die Stadt.
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An der Hauptschule Hans Tilkowski würden die Treppengeländer im Haupttreppenhaus und in den Nebentreppenhäusern modernisiert. Sie würden erhöht, erhielten einen ergänzenden Handlauf und einen Durchfallschutz. Die Kosten betragen laut Stadt 75.000 Euro.
In der Grundschule Schillerstraße würden die Sommerferien genutzt, um einen Wasserschaden im Bereich der Offenen Ganztagsschule (OGS) zu beseitigen. Der Versicherungsschaden liege bei 75.000 Euro. Es würden Arbeiten am Bodenbelag und Malerarbeiten durchgeführt.
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In der Sporthalle der Erich-Fried-Gesamtschule werde die Hallenbeleuchtung erneuert. Das Projekt laufe in den Sommerferien und darüber hinaus zwei Wochen im neuen Schuljahr. An der Grundschule Max-Wiethoff-Straße entstehe ein Neubau für die OGS. Zudem werde das bestehende Gebäude saniert. In den Sommerferien finde dort der Innenausbau statt. Die Kosten für Sanierung und Neubau belaufen sich auf 5,35 Millionen Euro, so die Stadt.
Für die Sanierung und Erweiterung der Europaschule mit einer Gesamtinvestition von circa 14 Millionen Euro werde während der Ferienzeit damit begonnen, auf dem Schulhof eine Containeranlage zu errichten. In die werde ein Teil der Schule während der Baumaßnahmen ausgelagert.
In den Sommerferien gehen laut Stadt auch die Arbeiten an den großen Neubau-Projekten in der Herner Schul- und Kitalandschaft weiter. An der Grundschule Lackmannshof, die für 15,6 Millionen Euro komplett neu gebaut werde, würden die Außenanlagen hergestellt. Ebenso an der Kita Franzstraße/Am Freibad, die für 5,92 Millionen Euro ein neues Gebäude erhalte. In der Kita Am Berg laufe im Neubau der Innenausbau, die Gesamtinvestition betrage 5,87 Millionen Euro.
Beim Neubau der Kita Barbarastraße für 5,55 Millionen Euro beginnen laut Stadt die Erdarbeiten und die Herstellung der Bodenplatte. An der Grundschule Kolibri liefen die Rohbauarbeiten an der neuen Multi-Halle, die insgesamt 8,45 Millionen Euro koste.
Die Michaelschule erhalte einen zweistöckigen Erweiterungsbau für die Grundschule mit Klassen- und OGS-Räumen. Im Erdgeschoss entsteht eine Pausenhalle, die Barrierefreiheit stelle ein Aufzug sicher. Mitte Juli ende der erste Bauabschnitt, der 5,56 Millionen Euro koste, teilt die Stadt mit. Im Anschluss starte der zweite Bauabschnitt, der einen Anbau mit neuer Schulküche sowie einem Speisesaal beinhalte.