Hattingen. Zeitenwende bei der Sparkasse Hattingen: Das Kreditinstitut ändert seine Kleidungsvorgaben – wie die Mitarbeiter jetzt kombinieren dürfen.
Der Dresscode vieler Kreditinstitute ist seit vielen Jahrzehnten konservativ festgefahren: Vor allem die Mitarbeiter werden zumeist dazu angehalten, Anzug und Krawatte zu tragen – und auch wenn es für die Mitarbeiterinnen etwas legerer sein darf, steht Seriosität an oberster Stelle. Die Sparkasse Hattingen zeigt sich nun entspannter und wird zum 1. Februar den Stil „Business Casual“ erlauben.
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Heißt: Männer dürfen künftig auch Jeans tragen – dazu sollten es dann ein Oberhemd und ein Sakko sein. „Unser Ziel ist es, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohlfühlen und gleichzeitig das Vertrauen unserer Kunden gestärkt wird. Mit der Einführung von Business Casual kombinieren wir Professionalität mit einem modernen, freundlichen Auftreten“, erklärt Torsten Grabinski, Pressesprecher der Sparkasse Hattingen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen mehr Flexibilität und Komfort in der Kleiderwahl haben, „ohne dabei die Seriosität zu verlieren, die Kunden von einer traditionsreichen Bank erwarten“. Die neue Kleiderordnung vereint klassische Eleganz mit zeitgemäßer Lässigkeit. „Es geht um eine Balance: Unser Erscheinungsbild soll Kunden weiterhin Kompetenz und Verlässlichkeit signalisieren, gleichzeitig aber die Arbeitsbedingungen an den aktuellen Zeitgeist anpassen“, so Grabinski.
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Im Vorfeld der Einführung wurde die neue Kleiderlinie mit einigen Mitarbeitern diskutiert. „Ich finde es großartig, dass die Sparkasse auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeht. Mit Business Casual fühle ich mich den ganzen Tag wohl, ohne auf Professionalität zu verzichten“, wird Claudia Schmidt, Leiterin der Direkt-Filiale, in einer Pressemitteilung zitiert.
„Unsere Kunden sollen sehen, dass wir modern und nahbar sind – aber die Werte, die wir vertreten, bleiben zeitlos“, betont Grabinski. „Ein Anzugverbot gibt es allerdings auch nicht. Wichtig ist, dass sich Mitarbeiter und Kunden gleichermaßen bei uns wohl und willkommen fühlen.“
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