Hattingen. Das Altstadt-Parkhaus war lange Jahre Hattingens Problem-Parkhaus. Seit einem Jahr gibt es neue Regelungen – und dadurch sichtbare Veränderungen.
Seit einem halben Jahr muss rund um die Uhr für die Nutzung des Altstadt-Parkhauses gezahlt werden – inzwischen sind die Auswirkungen sichtbar.
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Wer beispielsweise morgens gegen sieben ins Parkhaus fährt, stellt schnell fest, dass die Parkdecks leerer sind als zu den Zeiten, in denen das Parken von 19 bis 7 Uhr kostenfrei war. „Ja“, sagt Carsten Hetfeld vom Fachbereich Öffentliche Sicherheit, Ordnung und Ordnungswidrigkeiten, „nachts ist es ruhiger, das Parkhaus deutlich leerer“. Das sei etwa von Vorteil, weil jetzt in den Morgenstunden besser gereinigt werden könne. „Tagsüber ist die Nutzung gleich geblieben“.
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Auch das neue Bezahlsystem ohne Ein- und Ausfahrtsschranke hat sich eingespielt. „Anfangs gab es die eine oder andere Beschwerde, weil nicht jeder verstanden hat, wie es funktioniert. Aber inzwischen hängen 50 Erklärschilder – das funktioniert.“
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Bei der Einfahrt werden die Kennzeichen der Fahrzeuge vorne und hinten von Kameras erfasst. Anhalten müssen Parkende dafür nicht mehr. Auch bei der Ausfahrt werden sie von Kameras registriert und abgeglichen, ob die Parkgebühr bereits mittels Kennzeichen-Eingabe am Automaten bezahlt wurde. Die Stadt ist damit sehr zufrieden: „Wir haben nicht mehr so viel Theater wie in den vorangegangenen Jahren“, so Hetfeld.
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Was indes ein Problem bleibt: der nicht funktionierende Aufzug. „Der Fahrstuhl kann nicht mehr repariert werden“, teilt Stadtsprecherin Jessica Krystek auf WAZ-Anfrage mit. Nötige Ersatzteile gebe es nicht mehr. „Daher bleibt uns nur eine Komplett-Erneuerung. Aktuell sind die finanziellen Mittel dafür nicht eingeplant.“