Hattingen/Sprockhövel. Florett statt Säbel: 19 Jahre lang war Ulrich Laibacher WAZ-Redaktionsleiter für Hattingen und Sprockhövel. Jetzt geht er in den Ruhestand.
Er ist eine markante Stimme in der Stadtgesellschaft, trifft immer den richtigen Ton. Er arbeitet dabei mit dem Florett, nicht mit dem Säbel. Deshalb schätzen ihn die WAZ-Leserinnen und -Leser, aber auch die Kolleginnen und Kollegen und viele Vertreter aus eben dieser Stadtgesellschaft so sehr. Jetzt geht Ulrich Laibacher nach 19 Jahren als Leiter der WAZ-Lokalredaktion Hattingen und Sprockhövel in den Ruhestand.
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Über Marl, Gelsenkirchen-Buer und Dortmund führt ihn sein Weg im Februar 2005 nach Hattingen: Ulrich Laibacher wird Nachfolger von Christoph Meinerz.
„Ich freue mich auf diese Stadt“, sagt er zu seinem Einstand. Und ja, schnell schließt er „meine lieben Hattinger“ in sein Herz. Ganz gleich, ob der Anwohner in Welper oder die Bürgerin aus Stüter, der Bürgermeister oder der Wirtschaftschef – sie alle sind ihm gleich wichtig! Der Ärztliche Direktor wird mit seinem Anliegen nicht anders behandelt als die Pflegekraft – eine gute Berichterstattung steht bei jedem Ansprechpartner im Mittelpunkt.
Ulrich Laibacher moderiert die Altstadtgespräche, ist mit dem WAZ-Mobil in der Stadt unterwegs, hebt Jahr für Jahr mit seinem Team und vor allem dem Partner Sparkasse das Ehrenamt hervor. Der inzwischen 66-Jährige setzt journalistische Duftmarken – hart in der Sache, stets fair im Umgang.
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Die wohl größte Herausforderung der vergangenen Jahre ist die digitale Transformation in der Medienbranche. Das Team für Hattingen und Sprockhövel hat sich unter der Leitung von Ulrich Laibacher von einer einst reinen Print-Redaktion in eine flexible Digital-Redaktion verwandelt. Mit seinem ausgleichenden Charakter gelingt ihm das wie auch bei seinen anderen Aufgaben mit Bravour.
In seiner letzten Arbeitswoche hat es viele Gespräche gegeben, in der Redaktion, außerhalb, am Telefon oder ganz persönlich. Viele wollten Danke sagen und gute Wünsche mit auf den Weg geben. Das zeigt noch einmal, wie bedeutend seine Stimme in Hattingens Stadtgesellschaft ist.
Und am Ende der Dienstzeit sagt auch die Redaktion: Danke Uli! Alles Gute und vor allem beste Gesundheit – genieße die Zeit!
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