Hattingen. Ob als i-Dötzchen oder als neuer Fünftklässler: Für viele Hattinger beginnt bald eine neue Lebensphase. Was erfahrene Schüler ihnen empfehlen.
Nur noch wenige Tage, dann beginnt für viele Kinder mit der Einschulung ein neuer, aufregender Lebensabschnitt. Doch nicht nur die ersten Tage als Schulkind sind besonders aufregend, für viele ältere Schulkinder ist auch der erste Tag in der weiterführenden Schule sehr erlebnisreich. Junge Schülerinnen und Schüler in Hattingen, die diese Lebensphasen bereits hinter sich haben, geben dazu wichtige Tipps.
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Worauf können sich i-Dötzchen denn freuen, wenn sie in die Schule kommen? „Man wird ganz viele neue Freunde finden“, erklärt zum Beispiel Lennox (8), der nach dem Ende der Sommerferien in die dritte Klasse kommt. An seine Einschulung erinnert der Achtjährige sich gerne zurück. „Meine Schultüte war super – die war voller Dinos!“ Für den ersten Schultag hat er noch eine ganz besondere Empfehlung: „Nur quatschen, wenn die Lehrer nicht gucken!“
„Eigentlich hätte ich keine Angst haben müssen vor dem ersten Schultag. Es waren alle total lieb.“
Noch sehr gut in Erinnerung hat Kira (7) ihre Einschulung. „Es waren alle da.“ Die Großeltern, Paten und alle Familienmitglieder begleiteten sie zur Schule. „Das war sehr aufregend, aber ich hatte extra Lilly mit“, sagt sie. Lilly, das ist Kiras kleine Plüscheule, die sie von ihrem Großvater zum letzten Geburtstag geschenkt bekommen hat und die sie mit zur Einschulung nahm. „Aber eigentlich“, sagt Kira noch, „hätte ich keine Angst haben müssen vor dem ersten Schultag. Es waren alle total lieb.“
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Für Lina (12) war unterdessen der Wechsel auf die weiterführende Schule ein großer Schritt - auch, weil viele ihrer Freunde auf eine andere Schule wechselten. „Da war ich am Anfang echt traurig, aber ich habe schnell Anschluss gefunden“, beruhigt sie alle, denen nun Ähnliches bevorsteht. Und auch für i-Dötzchen hat sie einen Tipp: „Einfach mutig sein und den Sitznachbarn ansprechen.“ So habe sie ihre beste Freundin kennengelernt. „Wir mögen beide kein Mathe, das hat geholfen“, erklärt sie lächelnd.
„Es ist schon häufiger vorgekommen, dass wir fast zu spät waren, daher sollte man immer auf das Klingeln der Glocke achten.“
Für Lea (9) hingegen ist Mathe das absolute Lieblingsfach. „Die Textaufgaben sind manchmal aber echt schwierig, da muss man gut aufpassen“, sagt sie. Am meisten würde sie aber die Pausen lieben, weil sie dann mit ihren Freunden zusammen sei. „Wir gehen in der Pause am liebsten aufs Klettergerüst.“ Die Pausen vergingen aber oft viel zu schnell. „Es ist schon häufiger vorgekommen, dass wir fast zu spät waren, daher sollte man immer auf das Klingeln der Glocke achten“, rät sie.
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Schon sehr ungeduldig seinem Start auf einer weiterführenden Schule entgegen fiebert unterdessen Ali (10). „Dann bin ich endlich auf der gleichen Schule wie mein älterer Bruder“, freut er sich. Durch ihn habe er bereits viele coole Einblicke in den Schulalltag bekommen. „Und nun können wir endlich zusammen zur Schule gehen.“ Maximilian (9) dagegen hätte gerne noch länger Ferien. „Ich seh‘ meine Freunde ja jeden Tag - ganz ohne Unterricht.“ Auf den Sportunterricht könne man sich dann aber doch freuen, erklärt er. „Da spielen wir immer etwas Neues - und in den Pausen dann natürlich Fußball.“