Gladbeck. Gladbecks Bürgermeisterin dankt MdL Hübner für geleistete Arbeit. Bei der Landtagswahl 2022 wird es kein Gladbecker Mandat mehr geben.

Bürgermeisterin Bettina Weist hat in einem Brief an den SPD-Landtagsabgeordneten Michael Hübner ihr Bedauern über den neuen Zuschnitt der Wahlkreise für die Landtagswahl 2022 geäußert.

Gladbeck wird nicht mehr mit einem eigenen Wahlkreis in Düsseldorf vertreten sein

Michael Hübner hat durch den neuen Zuschnitt der Wahlkreise keine Chance mehr, 2022 in den Landtag gewählt zu werden.
Michael Hübner hat durch den neuen Zuschnitt der Wahlkreise keine Chance mehr, 2022 in den Landtag gewählt zu werden. © FUNKE Foto Services | Oliver Müller

„Mit großem Bedauern nehme auch ich die Verabschiedung des neuen Wahlgesetzes zur Kenntnis. Gladbeck wird dann nicht mehr mit einem eigenen Wahlkreis und damit mit einem eigenen Kandidaten, einer eigenen Kandidatin, in Düsseldorfvertreten sein“, so Weist in dem Schreiben.

Die Angliederung an die Wahlkreise von Bottrop und Gelsenkirchen sei „hier vor Ort nicht vermittelbar und erweckt den Eindruck, unsere Stadt und ihre rund 78.000 Bürgerinnen und Bürger seien ein Anhängsel der Nachbarstädte“. Dies sei in Zeiten einer zunehmenden Demokratieverdrossenheit kein gutes Signal.

Michael Hübner spricht die Bürgermeisterin ihren ausdrücklichen Dank aus für die engagierte Arbeit, die er elf Jahre lang als „unser Mann“ in Düsseldorf geleistet hat. Hübner habe in dieser Zeit vieles mit auf den Weg gebracht, „was unserer Stadt letztendlich zu Gute kam“. Für seine restliche Zeit als Mitglied des Landtages wünscht sie ihm gutes Gelingen.

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