Gladbeck. Das NRW-Verkehrsministerium stellt der Stadt Gladbeck Fördergelder zur Stärkung des örtlichen Radverkehrs zu Verfügung. Wofür es das Geld gibt.
Die Stadt Gladbeck erhält laut Mitteilungen von CDU und FDP aus dem ersten Teil des „Förderprogramms Nahmobilität 2022“ des NRW-Verkehrsministeriums, mit dem landesweit 253 Maßnahmen auch mit Bundesmitteln gefördert werden, 680.200 Euro zur Stärkung des örtlichen Radverkehrs. Entsprechende Signale des Landes haben die Stadt Gladbeck erreicht, sie hat aber noch keinen Zuwendungsbescheid erhalten, heißt es aus dem Rathaus.
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Behmerstraße in Brauck soll komplett erneuert werden
Laut CDU und FDP sollen allein 586.800 Euro für die Erneuerung der Behmerstraße zwischen Im Linnerott und Otto-Hue-Straße bereit stehen. Die Behmerstraße, die durch Felder in Ost-Brauck und vorbei am Braucker Friedhof führt, ist dem Rad- und Fußgängerverkehr vorbehalten. Ansonsten sind nur landwirtschaftliche Fahrzeuge auf der Straße erlaubt.
Weitere 32.200 Euro aus dem Förderprogramm sollen in eine Dauerzählstelle für Radler an der Talstraße fließen. Mit einer Dauerzählstelle werden automatisch und kontinuierlich alle vorbeifahrenden Radfahrer registriert. Die Talstraße gilt laut Stadtverwaltung als wichtige Radverbindungsachse zwischen Schultendorf und Stadtmitte, außerdem soll dort dereinst der Radschnellweg Mittleres Ruhrgebiet beginnen. Eine solche Zählstelle ermögliche eine dauerhafte Datenerhebung, die die Entwicklung des Radverkehrs darstellt und bei der Radverkehrsplanung hilft.
Weitere 52.700 Euro sind für eine Untersuchung über die Verteilung des Verkehrsaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel (Modal-Split-Untersuchung) vorgesehen. Außerdem können 8500 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben werden.