Gladbeck. Die Kapazitätsprobleme bei Feuerwehr und ZBG sind in Gladbeck lange bekannt. Wurden künftige Bedarfe zu wenig berücksichtigt? Ein Kommentar.
Das ist sicher nicht nur für die Lokalpolitik, sondern für alle Gladbecker Bürger eine Überraschung, dass jetzt auch der schon beschlossene Bau des neuen Recyclinghofes an der Stollenstraße wieder auf den Prüfstand kommt.
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Denn noch Ende 2019 war davon keine Rede, vielmehr wurde öffentlich mit fotorealistischen Animationen anschaulich vorgestellt, was schnell entstehen sollte, damit die Gladbecker in Zukunft ohne Platzprobleme bequem und flott im Rundkurs ihren Müll anliefern und entsorgen können. Viel verwaltungsinterne Arbeit ist schon erfolgt, Gelder sind investiert worden, um die Pläne und das Genehmigungsverfahren für den Wertstoffhof voranzutreiben.
Nach bisheriger öffentlicher Auffassung sollte der frei werdende Platz ausreichen
Und der durch den Umzug vom ZBG frei werdende Platz an der Wilhelmstraße sollte nach bisheriger öffentlicher Auffassung ausreichen, um dem künftigen Kapazitätsbedarf der Feuerwehr genügen zu können. Jetzt vielleicht doch nicht?
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Dass die Stadt vor Millioneninvestitionen sorgfältig alle Eventualitäten und Machbarkeiten prüft, ist richtig und sinnvoll. Kritisch zu fragen ist aber, warum das nicht bereits umfänglich erfolgt ist und so nun weiterer Zeitverzug bei einer bekannten Ausgangslage und Problematik entsteht?