Gladbeck. Die Omikron-Variante ist im Kreis Recklinghausen angekommen. Es gibt zwei erste bestätigte Fälle in zwei Städten. Andere Quarantäneregeln.

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus beunruhigt derzeit aufgrund eines verringerten Impfschutzes viele Menschen. Jetzt ist sie auch im Kreis Recklinghausen angekommen – es gibt zwei erste bestätigte Fälle mit der neuen Mutante.

Es gibt jeweils einen nachgewiesenen Fall in Datteln und in Oer-Erkenschwick. Das teilt die Kreisverwaltung am Montag mit. Wie es zu den Ansteckungen mit der Virus-Mutation kam, ist demnach unklar. In beiden Fällen handele es sich nicht um Reiserückkehrer. Die infizierten Personen befinden sich in Quarantäne, das Gesundheitsamt ermittelt aktuell die entsprechenden Kontaktpersonen und wird auch diesen häusliche Isolierung anordnen, so der Kreis weiter.

Auch geimpfte Kontaktpersonen müssen sofort in Quarantäne

Bislang geht die Wissenschaft davon aus, dass die neue Virusvariante keine schwereren Krankheitsverläufe als der ursprüngliche Virus auslöst. Sie gilt aber als ansteckender – auch als ansteckender als die derzeit dominierende Delta-Variante.

Auch bei den Virus-Varianten gelten die gleichen Vorgaben und Empfehlungen wie bei allen anderen Corona-Fällen auch. Einzige Ausnahme: Auch geimpfte Kontaktpersonen müssen sich umgehend in Quarantäne begeben. Wegen der höheren Ansteckungsgefahr sollte grundsätzlich noch stärker auf die Einhaltung der Hygiene-Regeln geachtet werden, so der Kreis Recklinghausen abschließend.

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