Gladbeck. „Angespannte Coronalage“: Der Karnevalsverein St. Johannes in Gladbeck hat die Jeckenparty im Februar gestrichen. Sie wird auf 2023 verschoben.
Der Elferrat des Gemeindekarnevals St. Johannes Gladbeck hat die für den 12. Februar geplante traditionelle Feier in der Stadthalle abgesagt – aus Coronaschutzgründen. Sie wird um ein Jahr verschoben.
„Die aktuell stark angespannte Lage lässt in unseren Augen keine entspannte und von Vorfreude begleitete Vorbereitung zu“, heißt in einem von den Sitzungspräsidenten Philipp Hemmers und Henning Habeth verfassten Statement an die ehrenamtlich Aktiven.
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Am 13. Dezember sollte eigentlich der Kartenvorverkauf beginnen
„Es ist die richtige Entscheidung, wenngleich es natürlich schmerzt.“ Ein Alternativangebot – etwa ein Online-Format wie im letzten Jahr – ist nicht geplant. Der Karnevalsverein St. Johannes hofft auf eine deutlich entspanntere Situation ein Jahr später und wünscht den Gladbecker Narren alles Gute, heißt es.
Die Planungen und Proben der großen Karnevalsfete waren längst angelaufen. Das Motto war mit „Affentheater St. Johannes“ bereits festgelegt. Hemmers und Habeth: „Die einzelnen Gruppen haben schon fleißig geprobt.“ Am Montag, 13. Dezember, sollte eigentlich der Kartenvorverkauf zu der immer gut besuchten Traditionsfete starten, der wurde nun kurzfristig gestoppt. „Wir haben die Reißleine gezogen“, so die beiden Sitzungspräsidenten, „der Elferrat hat unter Berücksichtigung der aktuellen Lage im Rahmen einer Sondersitzung schweren Herzens entschieden, die Karnevalssitzung zu verschieben.“