Gladbeck. Eine Sonderlieferung macht eine Wahl zwischen den Corona-Impfstoffen von Biontech und Moderna möglich. Das gilt aber nur für kurze Zeit.

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Menschen in Gladbeck, die selbst entscheiden möchten, ob sie sich mit Biontech oder Moderna gegen das Coronavirus impfen lassen, sollten kurzfristig die Chance nutzen. Sie können sich in den kommenden Tagen eine Spritze geben lassen. Noch bis einschließlich Sonntag, 9. Januar, kann sich jeder zwischen den mRNA-Vakzinen entscheiden. Das teilt die Kreisverwaltung Recklinghausen mit.

Das Angebot gilt für Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen. Eine Auffrischung des Impfschutzes ist nach aktuellen Vorgaben frühestens drei Monate nach Zweitimpfung für Menschen ab zwölf Jahren durchführbar.

Vorrätig sind die Wirkstoffe in allen kommunalen Impfstellen

Die Wahl des Impfstoffs ist möglich, weil der Kreis Recklinghausen im Dezember eine große Sonderlieferung des Biontech-Vakzins mit kurzfristigem Verfallsdatum bekommen hat, wie Fachmann Patrick Hundt erklärt. „Dadurch steht uns so viel Impfstoff zu Verfügung, dass wir erstmals seit Schließung des großen Impfzentrums wieder freie Impfstoffwahl anbieten können.“

Vorrätig seien die Impfstoffe in allen kommunalen Impfstellen in den kreisangehörigen Städten. Für Kurzentschlossene bieten viele Stationen auch spontane Impfungen ohne Terminvereinbarung an. Eine Übersicht gibt es auf der Internetseite des Kreises Recklinghausen (https://www.kreis-re.de/Inhalte/index.asp).

Für die kommende Woche wurde dem Kreis Recklinghausen hingegen nur noch eine geringe Menge Biontech zugesagt. Mit 22 statt der bestellten 170 Vials werde gerade einmal ein Achtel der bestellten Menge den Kreis erreichen. Hundt: „Wir gehen davon aus, dass der Biontech-Impfstoff ab der kommenden Woche wieder nur Schwangeren und Personen zwischen zwölf und 18 Jahren vorbehalten sein wird.“ Das Vakzin von Moderna soll hingegen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

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