Essen. Bei einer Kontrolle in Essen musste ein Mann seine Schreckschusspistole abgeben. Die Polizei wirft dem Mann „fehlende persönliche Eignung“ vor.
Eine Schreckschusspistole haben Bundespolizisten bei einer Kontrolle am Dienstag (7. Januar) im Essener Hauptbahnhof bei einem Mann gefunden. Gegen 9.30 Uhr sei den Einsatzkräften der 44-Jährige aufgefallen, teilt die Bundespolizei mit.
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Bei der Überprüfung des Ausweises soll der Verdächtige immer wieder in seine Jackentasche gegriffen haben. „Infolgedessen befragten die Beamten der Bundespolizei den Reisenden nach gefährlichen oder verbotenen Gegenständen. Die Frage wurde durch den Essener vehement verneint. Die Hände wanderten, trotz der Aufforderung, dies zu unterlassen, weiterhin in die Jackentaschen, was den Polizisten verdächtig vorkam“, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei.
Polizei findet bei Kontrolle am Essener Hauptbahnhof neben der Schreckschusspistole auch Drogen
Das veranlasste die Beamten dazu, die Jacke des Mannes zu durchsuchen. Gefunden wurde dabei eine Schreckschusspistole des Typs Walther P22 mit Munition. In einer Tasche, die der Verdächtige mit sich trug, fanden die Polizisten zudem eine geringe Menge der Droge Amphetamin.
Zwar konnte der Mann den Einsatzkräften einen kleinen Waffenschein aushändigen, der für den Besitz einer Schreckschusspistole erforderlich ist. Laut Bundespolizei passe aber „der Besitz von Drogen und das Mitführen einer Waffe nicht zusammen.“
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Aufgrund der „fehlenden persönlichen Eignung des 44-Jährigen“ stellten die Beamten die Pistole sowie den Waffenschein sicher und beschlagnahmten die mitgeführten Drogen. Wegen der Verstöße gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz muss sich der Mann aus Essen jetzt verantworten.
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